COVID-19

Zehn Fragen, die die USA der Welt klar beantworten müssen

01.05.2020

4) US-Geheimdienstbeamte warnten bereits im vergangenen November vor der Coronavirus-Krise. Warum wurde die Warnung ignoriert?


Nach Angaben der „American Broadcasting Corporation (ABC)“ wurde im April bekannt, dass US-Geheimdienstmitarbeiter bereits Ende November 2019 die Defense Intelligence Agency, das Pentagon und das Weiße Haus gewarnt hätten, dass in Wuhan eine ansteckende Krankheit grassiere. Im vergangenen November veröffentlichte dann das National Center for Medical Intelligence (NCMI) einen Bericht über die Coronavirus-Pandemie, die später als „COVID-19" identifiziert wurde. Einige Experten glaubten schon damals, dass sich der Ausbruch in Wuhan zu einem katastrophalen Ereignis entwickeln könnte. Nach Angaben der „Washington Post“ hatte Trump in den mehr als zwei Monaten von Januar bis Februar von den US-Geheimdiensten intensive Warnungen vor dem Coronavirus erhalten. Warum hat die US-Regierung trotzdem erst am 13. März einen „nationalen Notstand" ausgerufen?


5) Können die USA klären, bei wie vielen von den gemeldeten Grippetodesfällen es sich in Wahrheit um COVID-Fälle handelt?

 

„Asahi Television“ aus Japan berichtete am 21. Februar, dass einige der 14.000 Menschen, die in den USA an der Grippe gestorben sein sollen, möglicherweise in Wahrheit am neuartigen Coronavirus gestorben sind. Dies wurde kurz darauf zu einem heißen Thema.


Das US-Zentrum für Seuchenkontrolle und -prävention (CDC) veröffentlichte Ende Februar einen Bericht, aus dem hervorgeht, dass es in den USA in dem Winter mindestens 32 Millionen Grippe-Erkrankte gegeben habe. Am 11. März räumte Robert Redfield, der CDC-Direktor, im US-Repräsentantenhaus ein, dass einige Fälle in den USA, von denen man zuvor angenommen hatte, dass sie an der Grippe gestorben waren, tatsächlich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert waren.


6) Wann erschien das neuartige Coronavirus zum ersten Mal in den USA? Hat die Virus-Übertragung in der Bevölkerung schon früher begonnen, als es gemeldet wurde?


Ein Ende April von den lokalen Gesundheitsbehörden veröffentlichter Bericht deutet darauf hin, dass eine 57-jährige Frau aus dem Santa Clara County (County entspricht in etwa einem Landkreis) im Bundesstaat Kalifornien am 6. Februar an COVID-19 starb - etwa 20 Tage bevor die USA ihren ersten COVID-19-Todesfall offiziell meldeten.


Die „Los Angeles Times“ zitierte die Gesundheitsbeauftragte des Santa Clara County, Sara Cody, mit den Worten: „Wir gehen davon aus, dass jeder von ihnen (der Verstorbenen) eine Übertragung innerhalb der Gemeinde repräsentiert und dass das Virus Anfang Februar in unserer Gemeinde in einem erheblichen Ausmaß im Umlauf war".


Jeffrey V. Smith, der lokale Verwaltungsleiter im Santa Clara County, sagte, dies sei ein Beweis dafür, dass das neuartige Coronavirus bereits im Januar in Kalifornien im Umlauf war, oder sogar noch früher.


Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom hat alle Landkreise des Bundesstaates angewiesen, Autopsien von mutmaßlichen Coronavirus-Todesfällen bis zurück in den Dezember zu überprüfen.


7) Wie haben die USA die Virusstämme so schnell erhalten, um mit den ersten menschlichen Tests eines Impfstoffs gegen COVID-19 zu beginnen?


Das „Wall Street Journal“ berichtete am 16. März, dass das US-Biotech-Unternehmen Moderna Inc. bereits mit den ersten Tests des experimentellen Impfstoffs gegen das COVID-19-Virus am Menschen begonnen habe. 


Experten stellten sofort die Frage, wie dies in dieser Geschwindigkeit möglich sei. Eine solch schnelle Impfstoffentwicklung sei nur möglich, wenn die USA die Virusstämme schon sehr früh erhalten hätten. Wie konnten die USA also so schnell mit den ersten Tests des Impfstoffs am Menschen beginnen? Wann und wie haben sie die Virusstämme erhalten?

<  1  2  3  >  


Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: USA,COVID-19,Virus,biologische Labors