Armutsbekämpfung: Einwohner aus dem „Dorf an der Klippe“ ziehen in neue Wohnungen ein
Ein Ehepaar aus dem „Dorf an der Klippe“ geht mit seinem 5-jährigen Sohn auf der Stahlleiter den Hügel hinunter, um in die neue Wohnung in der Stadt des Kreises Zhaojue umzuziehen. (Foto: Jiang Hongjing/ Xinhua)
Das Dorf Atulie’er, welches dem Kreis Zhaojue in der westchinesischen Provinz untergeordnet ist, ist wegen seiner Lage als „Dorf an der Klippe“ bekannt. Am Mittwoch sind 31 arme Familien aus dieser Hochgebirgsregion in die Siedlung in der Stadt des Kreises umgezogen und somit in eine neue Phase ihres Lebens eingetreten.
Das Dorf liegt in etwa 800 Meter Höhe und bislang ist es dort nicht möglich, Autostraßen zu bauen. Lange Zeit war die steile Klippe die einzige Möglichkeit für die Bewohner, das Dorf zu betreten oder zu verlassen. Dies hat für große Aufmerksamkeit gesorgt und letztlich dazu geführt, dass 2017 eine 2556-stufige Stahlrohrleiter an der Klippe angebracht wurde. Dies hat es für die Bewohner bereits deutlich einfacher gemacht.
Um ihre Lebensbedingungen jedoch grundsätzlich zu verändern, hat die Kreisregierung das Atulie’er-Dorf in die Liste für die Umsiedlung im Zuge der Armenhilfe aufgenommen. Die 84 Familien sind der Reihe nach in die neue Wohnungen in der Stadt des Kreises umgezogen. Die Regierung wird die umgesiedelten Menschen unter anderem durch die Entwicklung von neuen Industrien, Hilfe bei der Schaffung von Arbeitsplätzen sowie soziale Absicherung bei der Befreiung aus der Armut weiter unterstützen.