Mit Stand vom Montag (18. Mai) haben etwa 91 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Chinas den Betrieb nach den durch COVID-19 verursachten Unterbrechungen wieder aufgenommen, wie offizielle Daten zeigen. 

In der verarbeitenden Industrie waren es sogar 93 Prozent, während es im Hotel- und Gaststättengewerbe etwa 87 Prozent waren, berichtete Huang Libin, ein Sprecher des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie (MIIT), am Mittwoch auf einer Pressekonferenz.

China hat eine Reihe gezielter Maßnahmen zur Unterstützung von KMU eingeführt, die zu den am stärksten von der Epidemie betroffenen Unternehmen gehören.

Durch politische Maßnahmen wie die Senkung der Mindestreservesätze der Banken oder spezielle Programme für Relending (Kreditweitervergabe) und Rediskontierung konnten Unternehmen, insbesondere Kleinst-, Klein- und Mittelbetrieben sowie Einzelunternehmen, günstige Kredite in Höhe von 2,85 Billionen Yuan (rund 400 Milliarden US-Dollar) angeboten werden, ließ der zuständige Minister Miao Wei wissen. China werde auch in Zukunft weiterhin politische Anreize umsetzen und die finanzielle Unterstützung für KMU verstärken und ihnen gleichzeitig dabei helfen, wichtiges Fachwissen in bestimmten Bereichen zu entwickeln, versicherte Miao.