Merkel sagte, dass Deutschland dem Plan zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung, der auf den „zwei Tagungen“ in Beijing vorgelegt wurde, große Bedeutung beimesse. Sie sei zur Zusammenarbeit mit China bereit, um die Wiederaufnahme der Produktion zu fördern, ohne dabei die Sicherheitsaspekte gegenüber der Pandemie außer Acht zu lassen. Nach wie vor gelte es, Vorsicht walten zu lassen aber zugleich kontinuierlich die bilaterale wirtschaftliche Zusammenarbeit zu vertiefen.

Deutschland würdige die Ankündigung Xis, dass Chinas Impfstoff gegen COVID-19 der ganzen Welt zur Verfügung stehen werde. Unter den gegenwärtigen Umständen sei die Förderung internationaler Solidarität und des Multilateralismus für den weltweiten Kampf gegen die Seuche von ausschlaggebender Bedeutung.

Deutschland, so fügte sie hinzu, sei bereit, den Austausch mit China zu festigen und die WHO in deren wichtiger Funktion zu unterstützen, um so die Zusammenarbeit  bei der Sicherung des öffentlichen Gesundheitswesens auf internationaler Ebene voranzubringen. Deutschland hoffe, den Dialog mit China aufrechtzuerhalten und die Kooperation auf einer Vielzahl von Gebieten und in zahlreichen Themenbereichen auszubauen. Ihr Land stehe zu einer engen Kommunikation mit China, um die wichtigen Themen abzuarbeiten, die auf der deutsch-chinesischen Tagesordnung und der Tagesordnung der Beziehungen zwischen der EU und China stünden. All dies diene dem Ziel einer qualitätsvollen Entwicklung der Beziehungen zwischen Deutschland und China und der Europäischen Union und China.