China wird Sonderstaatsanleihen im Wert von 100 Milliarden Yuan (etwa 12,5 Milliarden Euro) für COVID-19-Kontrollmaßnahmen ausgeben, um die Epidemiebekämpfung mit der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in Einklang zu bringen.

Kunden in einem Geschäft im ostchinesischen Shanghai [Foto vom 15. Juni 2020, Xinhua]

China wird Sonderstaatsanleihen im Wert von 100 Milliarden Yuan (etwa 12,5 Milliarden Euro) für COVID-19-Kontrollmaßnahmen ausgeben, um die Epidemiebekämpfung mit der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in Einklang zu bringen, kündigte das chinesische Finanzministerium (MOF) am Montag an. Das MOF wird zwei Gruppen festverzinslicher Sonderanleihen emittieren, darunter 50 Milliarden Yuan Fünfjahresanleihen und 50 Milliarden Yuan Siebenjahresanleihen, teilte das MOF in einer Erklärung mit. Beide werden am 23. Juni 2020 notiert und gehandelt. China wird eine proaktivere und effektivere Finanzpolitik verfolgen, sein Haushaltsdefizit auf über 3,6 Prozent des BIP erhöhen und in diesem Jahr 1 Billion Yuan Staatsanleihen für die COVID-19-Kontrolle ausgeben, um mehr Mittel für Unternehmen und Einzelpersonen freizugeben.