China-EU-Treffen: Investitionsabkommen noch vor Jahresende möglich

23.06.2020

China und die EU haben den beiderseitigen Willen bekräftigt, noch innerhalb dieses Jahres ein chinesisch-europäisches Investitionsabkommen zu erreichen.



Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang, EU-Ratspräsident Charles Michel sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatten das 22. China-EU-Treffen am Montag geleitet. Die Veranstaltung fand in Form einer Videokonferenz statt.

Politiker beider Seiten betonten, dass die Verhandlungen vorangekommen seien und ein ehrgeiziges Abkommen erwartet werden könne. Sowohl China als auch die Europäische Union seien zu großen Anstrengungen bereit, um so schnell wie möglich eine Einigung in noch offenen Fragen zu erreichen.

Premier Li Keqiang betonte die Entschlossenheit Chinas, sich weiter zu öffnen und bessere Rahmenbedingungen für Unternehmen aus allen Ländern zu schaffen. China seinerseits erhoffe sich von der EU eine Lockerung der Exportbeschränkungen.

Ratspräsident Michel und Kommissionspräsidentin von der Leyen erwiderten, dass der Wille zur Zusammenarbeit zwischen der EU und China durch die Pandemie nicht geschwächt, sondern vielmehr gestärkt worden sei. Die Europäische Union sei entschlossen, gemeinsam mit China Multilateralismus und freien Handel aufrechtzuerhalten.


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Quelle: CRI

Schlagworte: China-EU-Treffen,Investitionsabkommen,Exportbeschränkung