Ein goldener Stupsnasenaffe klettert am 5. März 2020 auf den Bäumen des Berges Jiajin im Bezirk Baoxing im Südwesten der chinesischen Provinz Sichuan. Förster in dem Bezirk fanden am Donnerstagmorgen mehr als 100 Goldstupsnasenaffen aus Sichuan, die im Schnee spielten und nach Nahrung suchten. Die Affen stehen in China unter höchstem Artenschutz. Laut einer 2014 durchgeführten Studie lebten mehr als 800 dieser Affen aus neun Populationen in Baoxing. (Foto von Gao Huakang/Xinhua)

China hat erfolgreich Organe von Schweinen auf drei Rhesusaffen transplantiert, von denen einer bis jetzt 16 Tage überlebt hat - eine neue Rekorddauer.

Ein Forschungsteam der Medizinischen Universität der Luftwaffe der Volksbefreiungsarmee gab am Montag bekannt, dass es mit der sogenannten „PERV-Knockout“-Methode erfolgreich eine Leber, ein Herz und eine Niere von einem Schwein auf drei Rhesusaffen transplantiert habe. Derzeit habe der Affe, der die transplantierte Leber erhalten hat, bereits 16 Tagen überlebt, was die längste Überlebenszeit für eine Lebertransplantation zwischen einem Affen und einem Schwein bedeutet.

Nach den drei Operationen haben die drei Organe im Körper der Empfänger einwandfrei funktioniert: die transplantierte Leber hatte bald Galle aus ihr heraussickern lassen, und das Herz begann nach der Transplantation in den Affen kräftig zu schlagen.

Der Affe, der die Herztransplantation erhielt, überlebte sieben Tage, der Affe mit der Nierentransplantation dagegen nur einen Tag.

Organmangel ist ein universelles Problem, das die Entwicklung von Organtransplantationen verlangsamt. Die Organtransplantation zwischen verschiedenen Spezies ist mit großen Herausforderungen konfrontiert, die von der Schwierigkeit für die Empfänger, die transplantierten Organe zu akzeptieren, bis hin zur Verwendung von Medikamenten und der postoperativen Betreuung reichen.

Die aktuelle Operation habe den Grundstein für weitere klinische Experimente zur Xenotransplantation (also die Übertragung von lebens- und funktionstüchtigen Zellen zwischen verschiedenen Spezies) gelegt, erklärte das Forschungsteam.