China bewegt sich unter den Ländern Asiens, die hinsichtlich ihrer Finanzwirtschaft eine hohe Performance aufweisen. Dies geht aus einem neuen Index hervor, der vom Boao Forum for Asia (BFA) veröffentlicht wurde.

Der am Donnerstag veröffentlichte "Asian Index of Financial Inclusion Ecosystem" soll nach dem Willen des BFA den Grad der Partizipation einzelner Länder am Finanzwesen im asiatischen Wirtschaftsraum dokumentieren.

Zu den Ländern Asiens, die eine ohne Perfrmance aufwiesen, zählten China, Singapur, Südkorea, die Vereinigten Arabischen Emirate, Israel, Japan, Malaysia, Thailand, Bahrain und Kasachstan, heißt es im Entwicklungsbericht des BFA, der gemeinsam mit dem Index veröffentlicht wurde.

Dank fortgesetzter Reformen habe China ein institutionelles System der Einbeziehung des Finanzwesens geschaffen, sagte Zhou Xiaochuan, stellvertretender Vorsitzender des BFA und frühere Chef der chinesischen Zentralbank.

Zhou schlug vor, dass die Länder Asiens ihre länderübergreifenden Vergleiche und den Erfahrungsaustausch förderten, um das Verständnis für die Rolle der Finanzwirtschaft zu vertiefen und Best Practices flächendeckend durchzusetzen.

Es sollten verstärkt Anstrengungen unternommen werden, um Banken, die gegründet wurden, um wirtschaftliche Aktivitäten an der Basis der Gesellschaft zu finanzieren, in die Lage zu versetzen auch weiterhin nachhaltig zu wirtschaften und kleinen und mittelgroßen Unternehmen sowie ökonomisch benachteiligten Gruppen ein breites Spektrum an Finanzdienstleistungen zu bieten.

Der Bericht des BFA listet die finanzwirtschaftliche Praxis Chinas hinsichtlich der nationalen Strategie, der Versorgung der Wirtschaft mit Krediten, der Steuerpolitik, des Verwaltungsrahmens und der institutionellen Kapazitäten auf. Die Erfahrungen der Mongolei und Südkoreas bei der Förderung des Wirtschaftswissens, des Bewusstsein für Absicherung und den Schutz der Bevölkerung sind ebenfalls Gegenstand des Berichts.

Der Bericht sprach auch Empfehlungen für Maßnahmen aus, etwa für den Aufbau eines gesunden Systems der Digitalisierung im Finanzwesen und der optimalen Nutzung regionaler und globaler Kooperationsprojekte, wie etwa der Seidenstraßeninitiative, zur Erlangung gemeinsamer wirtschaftlicher Prosperität.