China verurteilt britisches Vorgehen bezüglich der BNO-Passfrage

03.07.2020

Alle Chinesen in Hongkong, einschließlich der Inhaber eines British National (Overseas) Passport, einer Sonderform der britischen Staatsbürgerschaft für Hongkong-Briten, sind chinesische Staatsbürger. Vor der Rückgabe Hongkongs an China hatte die britische Seite klar zugesagt, den Inhabern von BNO-Reisedokumenten kein Aufenthaltsrecht in Großbritannien zu gewähren. Dies erklärte der chinesische Außenamtssprecher Zhao Lijian am Donnerstag in Beijing vor Pressevertretern.


Wie Zhao Lijian weiterhin erklärte, habe die britische Seite den Standpunkt Chinas ignoriert und bestehe darauf, ihre Politik zu ändern, um einen Weg für die betreffenden Passinhaber zu schaffen, sich im Vereinigten Königreich aufzuhalten und eingebürgert zu werden. Dies komme einem schwerwiegenden Verstoß gegen ihre eigene Zusage gleich und sei zudem eine schwerwiegende Verletzung des Völkerrechts und der grundlegenden Normen der internationalen Beziehungen. China verurteile dies auf das Schärfste und behalte sich das Recht auf Reaktionen vor, deren Konsequenzen Großbritannien tragen müsse. China bekräftigte erneut, dass Hongkonger Angelegenheiten zu den inneren Angelegenheiten Chinas zählten und kein fremdes Land das Recht zur Einmischung in ebendiese habe. Die Entschlossenheit der chinesischen Regierung, ihre nationalen Souveränitäts-, Sicherheits- und Entwicklungsinteressen zu wahren, sei unerschütterlich, so Zhao Lijian.



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Quelle: CRI

Schlagworte: China, BNO, Passport, Hongkong