Der ständige chinesische UN-Botschafter Zhang Jun hat am Montag dem UN-Generalsekretär António Guterres Chinas Beitrittsurkunde für Vertrag über den Waffenhandel (ATT) eingereicht.

Der Beitritt zum Vertrag über den Waffenhandel sei eine wichtige Maßnahme Chinas zur Teilnahme an der globalen Verwaltung von Waffenhandel und zur Wahrung des internationalen und regionalen Friedens und der Stabilität, betonte Zhang Jun. Es habe Chinas Entschlossenheit und Aufrichtigkeit bei der Unterstützung des Multilateralismus und der Umsetzung des Konzepts zur Gestaltung einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft reflektiert.

Zhang Jun wies darauf hin, dass sich einzelne Länder seit einiger Zeit sukzessive aus multilateralen Rüstungskontrollabkommen, internationalen Verträgen und internationalen Organisationen zurückgezogen hätten, was sich negativ auf die gemeinsame Bewältigugng der globalen Herausforderungen auswirke. China werde weiter an der Seite des Multilateralismus und der Gerechtigkeit stehen und größere Beiträge zur Gestaltung einer geordneten und berechtigten Waffenhandelsordnung, zur Erhaltung des Weltfriedens und der internationalen Stabilität sowie zur gemeinsamen Entwicklung aller Länder der Welt leisten, erklärte Zhang.

Der Vertrag über den Waffenhandel wurde am 2. April 2013 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen angenommen und trat am 24. Dezember 2014 in Kraft. Nach dem Beitritt Chinas haben sich insgesamt 107 Staaten dem Vertrag angeschlossen.