433 Flüsse in China melden Überschwemmungen über Alarmwasserpegel

14.07.2020


Infolge schwerer Regenfälle sind seit Juni landesweit bei 433 Flüssen Überschwemmungen über dem Alarmwasserpegel in China gemeldet worden, in 33 Fällen wurde der bisherige Rekordwasserstand übertroffen. Dies teilte der stellvertretende Minister für Wasserressourcen, Ye Jianchun, am Montag auf einer Pressekonferenz des Staatsrates über staatliche Politik mit.


Die Wasserstände des Mittel- und Unterlaufs des Jangtse in der Stadt Jianli sowie des Dongting-Sees, Poyangsees und Taihu-Sees hätten den Alarmwasserpegel übertroffen, so Ye Jianchun weiter.


Zheng Guoguang, stellvertretender Minister für Verwaltung der Notfallreaktion und ebenso Generalsekretär des Staatlichen Komitees für Katastrophenbekämpfung, erklärte, es seien seit Juni 37.89 Millionen Menschen in 27 Provinzen landesweit von Hochwasser betroffen. Dabei seien 144 ums Leben ums Leben gekommen oder als vermisst gemeldet worden. 28.000 Häuser seien aufgrund der Überschwemmungen eingestürzt. Seit dem Ausbruch des Hochwassers habe das Ministerium für Verwaltung der Notfallreaktion 76.000 Menschen evakuiert oder gerettet. Die Zahl der landesweit vom Hochwasser betroffenen Menschen sei im Vergleich zu dem durchschnittlichen Wert der vergangenen fünf Jahre um neun Prozent gesunken, die Zahl der Toten oder Vermissten ist im entsprechenden Vergleich um 51 Prozent gesunken. Bei der Zahl der zerfallenen Häuser und der Zahl der direkten wirtschaftlichen Verluste ergeben sich hier Rückgänge um 70 bzw. 13 Prozent.

Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: CRI

Schlagworte: Überschwemmung,Alarmwasserpegel,wirtschaftliche Verluste