Das iranische Atomabkommen ist zu einem Kernbestandteil des internationalen Systems für die Nichtverbreitung von Kernwaffen geworden und ist ein wichtiger positiver Faktor zur Wahrung von Frieden und Stabilität der Regionen und der Welt. Dies teilte Hua Chunying, Sprecherin des chinesischen Außenministeriums am Dienstag.

Es sei aber schade, dass die USA seit Jahren an dem Unilateralismus festhielten und aus dem Atomabkommen ausgestiegen seien. Dies sorge für die gespannte Lage bei der iranischen Atomfrage. Die USA setze sich derzeit für die Verlängerung des Verbots für die Waffenlieferung an den Iran ein und drohe mit einem Wiederstart der Sanktionen des UN-Sicherheitsrats gegen den Iran, um das iranische Atomabkommen weiterhin zu zerstören.

China glaube, es sei die richtige Methode zur Lösung der iranischen Atomfrage, das iranische Abkommen zu wahren und umzusetzen. Das Zurückfahren der Verpflichtungen aus dem Atomabkommen durch den Iran sei das Ergebnis des extremen Drucks durch die USA. Alle Seiten sollten die verstärkten Dialoge und die Zusammenarbeit zwischen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) und dem Iran unterstützen und die Überwachungsfrage schnellstmöglich und angemessen lösen. Die internationale Gesellschaft sollte sich gemeinsam gegen die Förderung der USA, die Sanktionen gegen den Iran durch den Weltsicherheitsrat zu verlängern oder wiederherzustellen, aussprechen. Die USA sollten aufgefordert werden, zum richtigen Weg zur Einhaltung des Atomabkommens und des Beschlusses des UN-Sicherheitsrats zurückzukehren.

Es sei immer der Ausgangspunkt Chinas bei der iranischen Atomfrage, das internationale System für die Nichtverbreitung von Kernwaffen, den Frieden und die Stabilität im Nahen Osten, und den Multilateralismus und die Autorität der Vereinten Nationen zu wahren. China werde gemeinsam mit anderen Vertragsparteien eine politische Lösung der iranischen Atomfrage weiterhin fördern. Zugleich werde China entschlossen die eigenen gesetzlichen Interessen wahren, so Hua Chunying weiter.