Amtsantritt des Chefs vom Freundschaftsverein

Ex-Botschafter Chinas in Deutschland will bilateralen zivilen Austausch stärken Exklusiv

08.08.2020

Von Wang Ran, Beijing


Der ehemalige chinesische Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, wird sich für den nichtstaatlichen Austausch zwischen China und Deutschland einsetzen, der die Förderung der bilateralen Zusammenarbeit zum Ziel habe. Dies erklärte Shi, als er am Donnerstag in Beijing zum Präsident der Gesellschaft für die Chinesisch-Deutsche Freundschaft (GCDF) gewählt wurde. 


Der ehemalige chinesische Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, wird zum Präsident der GCDF gewählt.


Seit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Deutschland im Jahr 1972 hätten die bilateralen Beziehungen eine nie dagewesene Entwicklung erlebt, sagte der erfahrene Diplomat auf der Zeremonie zum Amtsantritt in Chinese People's Association for Friendship with Foreign Countries (CPAFFC). Die beiden Länder teilen nach wie vor mehr Interessen als Differenzen. Beide Seiten hätten gesunde politische Beziehungen und auch im Bereich Wirtschaft und Handel seien großartige Leistungen erzielt worden.


Alledings bleibt das alte Meinungsbild deutschen Mediengegenüber China im Grunde unverändert. Auch die öffentliche Meinung über China in der Bevölkerung müsse noch angepasst werden. Da die Bundeskanzlerin Angela Merkel im nächsten Jahr ihre 16-jährige Amtszeit beendet, könnte es zu mehr Unabsehbarkeiten hinsichtlich der bilateralen Beziehungen kommen.

 

„Der neue Rat der GCDF wird bei dem nichtstaatlichen Austausch zwischen China und Deutschland eine führende Rolle spielen und eine große Plattform für den nichtstaatlichen Austausch etablieren“, erklärte der ehemalige Botschafter. Die GCDF setze sich dafür ein, der deutschen Bevölkerung das wahre China zu zeigen und die bilateralen Beziehungen zu fördern.

 

Lin Songtian, Präsident der CPAFFC, sagte auf der Zeremonie, dass China und Deutschland Befürworter der Globalisierung und des Multilateralismus seien. Im Bereich wie Wahrung des Weltfriedens und der Gerechtigkeit und Förderung der globalen Entwicklung und Prosperität hätten beide Seiten ein breites Spektrum von gemeinsamen Interessen und Einstellungen. Er sei davon überzeugt, dass der neue Rat unter der Leitung von Shi noch mehr zur Vertiefung der chinesisch-deutschen umfassenden strategischen Partnerschaft beitragen und somit das Wohlergehen der Bevölkerungen der beiden Länder fördern könnte.

 

„Dieses Jahr markiert eine Schlüsselperiode für die Beziehungen zwischen China und Europa“, sagte Shi gegenüber China.org.cn. Dabei spiele Deutschland, das die EU-Präsidentschaft innehat, eine bedeutende Rolle. Er hoffe, dass die EU bzw. Deutschland gemeinsam mit China Anstrengungen unternehmen, um sich für Multilateralismus einzusetzen und eine Win-win-Kooperation zu erzielen.


Die GCDF wurde 1992 gegründet, mit dem ehemaligen chinesischen Botschafter in Deutschland Wang Shu als erstem Ratspräsident. Bei der Zeremonie am Donnerstag wurde der zweite Rat mit 60 Mitgliedern gewählt. 

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Deutschland,GCDF