Einkaufsboom zum Chinesischen Valentinstag markiert die Erholung des Konsums
Explodierende Bestellungen bei Mobilitätsdienstleistern, ansteigende Nachfrage nach Blumen und Filmtickets, und lange Schlangen vor den Luxus- und Juwelierläden… In China wurde am Dienstag das „Qixi-Fest“, das jährlich auf den 7. Juli nach dem chinesischen Mondkalender fällt, gefeiert. Das Qixi-Fest, auch bekannt als chinesischer Valentinstag, trug im Vergleich zu den vorigen Monaten zu einem Hochpunkt der„Dating-Wirtschaft“ bei. Es markiert auch den allmählich erholenden Trend des inländischen Konsums in China.
„Konservativ geschätzt“ habe es über 50 Millionen Taxi-Anfragen bei Didi gegeben, sagte Li Min, Vizepräsident des Mobilitätsdienstleisters. Das entspreche einem Anstieg von 40 Prozent im Vergleich zu einem normalen Tag in den vergangenen Monaten.
Auf der Online-Plattform für Lieferungen Meituan-Dianping überstieg der Umsatz von Blumen bis Dienstagnachmittag die Marke von 400 Millionen Yuan (ungefähr 57,85 Millionen US-Dollar)– das ist mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr. Statistiken zufolge wurden die höchsten Umsätze in den chinesischen Metropolen wie Beijing, Shanghai, Shenzhen, Chengdu und Chongqing erreicht.
Bis 14.00 Uhr am Dienstag wurden auf der Plattform Maoyan landesweit Filmtickets im Wert von über 340 Millionen Yuan verkauft. Im SKP, einem Einkaufszentrum in Beijing, waren zudem lange Schlangen vor den großen Luxusläden wie Chanel und Louis Vuitton zu beobachten. „Es ist ein Einkaufsboom", sagte ein Mitarbeiter eines Luxusladens gegenüber den Medien. Die Verkäufe am Dienstag seien um etwa 50 Prozent gestiegen und jeder Kunde habe ungefähr 20.000 Yuan ausgegeben, fügte er hinzu.