Wang Yi: Die USA stehen auf der falschen Seite der Geschichte

31.08.2020


Die USA stehen auf der falschen Seite der Geschichte. Dies sagte der chinesische Staatskommissar und Außenminister Wang Yi nach seiner Rede im Französischen Institut für Internationale Beziehungen über die Streitigkeiten zwischen China und den Vereinigten Staaten.


Bei dem Streit zwischen China und den USA gehe es weder um Macht oder Position, noch um die Systeme, so Wang weiter. Es sei eine Debatte, ob am Multilateralismus oder Unilateralismus festgehalten werden solle, ob man eine Win-Win-Situation durch Zusammenarbeit oder ein Nullsummenspiel wolle. Alle Länder der Welt seien sich darüber im Klaren, dass die USA momentan auf der falschen Seite der Geschichte stünden.


China wolle keinen „neuen Kalten Krieg“. In einer Ära der Globalisierung könne es keinen Kalten Krieg geben, da alle Länder miteinander verbunden seien. Es solle in Zukunft eine Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft aufgebaut werden, die vom chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping befürwortet werde, erklärte der chinesische Außenminister.


China müsse auf die grundlose Kritik der USA an China reagieren. China wahre nicht nur seine staatlichen Interessen und nationale Würde sondern auch die grundlegenden Prinzipien der internationalen Beziehungen.

Das Tor für Dialoge zwischen China und den USA sei offen. China hoffe, dass europäische Länder wie Frankreich eine konstruktive Rolle bei der Annäherung der Beziehungen zwischen China und den USA spielen könnten, so der chinesische Außenminister.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Wang Yi,USA,China,Europa,Frankreich