Noch höherer Standard für die Gebiete

Freihandelszonen stützen Chinas Außenhandel

03.09.2020

Ein Techniker arbeitet in einem Fahrzeugwerk in der Freihandelszone Shandong in Jinan, Hauptstadt der ostchinesischen Provinz.

 

Laut dem Handelsministerium sollen in China Pilotzonen mit hohem Standard eingerichtet werden. Chinas wichtigste Freihandelszonen verzeichneten in den ersten sieben Monaten des Jahres trotz des zunehmenden Abwärtsdrucks und einer schleppenden Weltwirtschaft aufgrund der COVID-19-Pandemie ein stabiles Wachstum der ausländischen Investitionen und des Handels, wie das Handelsministerium am Mittwoch bekanntgab.


Tang Wenhong, Direktor der Abteilung für Pilot-Freihandelszonen und Freihandelshäfen im Handelsministerium, sagte, die Pilot-Freihandelszonen hätten eine Schlüsselrolle bei der Stabilisierung des Außenhandels und der Investitionen gespielt.


Sechs Pilot-Freihandelszonen in den Provinzen Shandong, Jiangsu, Guangxi, Hebei, Yunnan und Heilongjiang sowie die Lingang-Zone in Shanghai (ein neu eingerichteter Abschnitt der Freihandelszone Shanghai) zogen von Januar bis Juli 13,11 Milliarden Yuan (1,92 Milliarden USD) an ausländischen Investitionen an. Das entspricht 5,8 Prozent der gesamten ausländischen Investitionen in diesen Gebieten. Der Außenhandel in den Pilot-Freihandelszonen erreichte zudem 660,76 Milliarden Yuan (97 Milliarden US-Dollar) - 10,8 Prozent des gesamten Außenhandels in den Regionen.


„Angesichts einer komplizierten und düsteren internationalen Situation und einer schweren globalen Wirtschaftsrezession befinden sich der Welthandel und die Investitionen weiterhin auf einem Tiefpunkt", erklärte Tang.


Das Ministerium sagte, es werde Pilot-Freihandelszonen mit hohen Standards errichten und ihnen größere Autonomie bei der Reform und Öffnung einräumen.


„Da China beträchtliche Fortschritte bei der Prävention und Kontrolle der Pandemie gemacht hat, glaube ich, dass der Bau von Pilot-Freihandelszonen mit hohen Standards dazu beitragen wird, den Außenhandel und die Investitionen weiter zu stabilisieren und ein offenes Wirtschaftssystem auf hohem Niveau aufzubauen", so Tang, der anschließend Chinas weiteren Plan beschrieb: „Wir werden die Reformen weiter vertiefen und höhere Standards der Öffnung fördern und auf ein neues Entwicklungsmodell hinarbeiten, in dem das inländische Wirtschaftsnetzwerk die Hauptrolle spielt und die inländischen und internationalen Wirtschaftsnetzwerke sich gegenseitig ergänzen.“


Im vergangenen August richtete China die neuen Pilot-Freihandelszonen ein und dehnte die strategischen Tests auf Grenzgebiete aus, um die Handelsbeziehungen mit den Nachbarländern zu fördern und ein neues Hochland für Reformen und Öffnung zu schaffen.


Bis jetzt seien fast 80 Prozent der 713 festgelegten Reformaufgaben in den Pilotzonen bereits abgeschlossen, so das Ministerium.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Handelsministerium,Pilotzonen,Freihandelszonen,Weltwirtschaft