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Die Vereinigten Staaten seien der größte Betreiber der Militarisierung des Südchinesischen Meeres geworden und zur größten Gefahr für den Frieden in der Region, sagte der chinesische Staatskommissar und Außenminister Wang Yi am Mittwoch.

Wangs Äußerungen fielen auf dem als Videokonferenz abgehaltenen 10. Gipfeltreffen der Außenminister Ostasiens. Er sagte, dass die Vereinigten Staaten aus eigenem Interesse direkt in die Streitfälle über Land- und Seerechte in der Region eingegriffen hätten, ständig die Muskeln spielen ließen und ihre militärische Präsenz erhöhten. Die USA seien zum größten Betreiber der Militarisierung des Südchinesischen Meeres geworden.

Die Vereinigten Staaten hätten sich in die Bemühungen Chinas und der ASEAN-Staaten um die Beilegung von Streitigkeiten durch Verhandlung eingemischt, und würden Konflikte zwischen Ländern der Region schüren. Die USA seien zum gefährlichsten, den Frieden gefährdenden Faktor im Südchinesischen Meer geworden, sagte Wang.

"Frieden und Stabilität sind Chinas Hauptanliegen im Südchinesischen Meer“, sagte Wang und fügte hinzu, dass dies auch das gemeinsame Ziel Chinas und der ASEAN-Staaten sei.

"China hofft, dass Länder von außerhalb der Region, einschließlich der Vereinigten Staaten, voll und ganz die Wünsche und Erwartungen der Länder dieser Region respektieren, anstatt Spannungen zu verursachen und zu versuchen, daraus Profit zu schlagen."