Politische Korrektheit

Angriff auf „Mulan“ ist eine Tragödie für die amerikanische Gesellschaft

11.09.2020

In den Vereinigten Staaten regt sich Kritik an dem Disneyfilm „Mulan“, weil er zum Teil in der chinesischen Region Xinjiang gedreht wurde. Doch leider ist die öffentliche Meinung in den USA oft von Vorurteilen und falschen Informationen gekennzeichnet.

 


Der Disney-Film „Mulan“ hat eine Kontroverse ausgelöst. Teile des Films wurde in Chinas uigurischer Autonomer Region Xinjiang gedreht und Disney arbeitete mit Vertretern der lokalen Öffentlichkeit und Büros für öffentliche Sicherheit zusammen. Einige Amerikaner warfen den Büros nun vor, bei der „Unterdrückung“ der Uiguren zu helfen, und warfen Disney die Unterstützung der „Repression“ vor.

 

Dies ist eine weitere Manifestation der extremen Ideologien über China, die in der öffentlichen Meinung der USA Fuß gefasst haben. Die Reaktion macht ebenso deutlich, wie schlecht die Wahrnehmung der amerikanischen Gesellschaft über Xinjiang ist. Dies ist zu einem Problem in der amerikanischen Gesellschaft geworden.

 

Xinjiang hat sich selbst vom Chaos befreit und die Menschen führen ein normales und stabiles Leben. Das ist die Realität. Die Berufsausbildungszentren haben zur Stabilisierung der Situation beigetragen. Doch die politischen und meinungsbildenden Eliten in den USA und dem Westen weigern sich, der Realität ins Gesicht zu sehen. Sie geben den Trainingszentren und der Situation in Xinjiang ein bösartiges Etikett. Warum hinterfragen ihre Gesellschaften nicht die Rationalität solcher Etiketten?

 

Der sogenannte Geist der Wahrheitssuche der öffentlichen Meinung in den USA hat sich auf Fragen rund um Xinjiang und das Verständnis von China kurzgeschlossen. Als sozialistisches Land misst China dem Leben der Menschen große Bedeutung bei und gewährt ethnischen Minderheiten seit Langem eine Vorzugsbehandlung. Wie könnte das Land also eine sogenannte bösartige Verfolgung einer bestimmten ethnischen Gruppe durchführen, wie Washington behauptet? Der Westen, angeführt von den USA, hat eine komplexe Realität auf absurde und simplizistische Weise vereinfacht, indem es Xinjiang ein Etikett anhängt, doch die investigativen Medien wollen nicht darüber nachdenken. Nun muss sogar ein Filmunternehmen die Erfahrung mit Überwachung machen, dank der oben geschilderten Etikettierung. Amerikanische Institutionen weigern sich, über die Xinjiang-Frage nachzudenken. Die Tür zum unabhängigen Denken hat sich geschlossen. Das ist Verdorbenheit.

 

Die öffentliche Meinung der USA ist ein Sammelsurium von traditioneller Arroganz, Rabaukentum sowie unzulänglichen und veralteten Informationen. Sie hat ihre Komplexität, Diversität und Fluidität verloren und ist unhöflich und stur geworden. Daraus ist ein „China in der öffentlichen Meinung Amerikas“ hervorgegangen, dass nichts mit dem echten China zu tun hat.

 

Ein solcher Mechanismus der Formung des Chinabildes hat ein fundamentales Bias: Was ist China für ein Land? Dieses Bild wird der amerikanischen Öffentlichkeit durch antichinesische Politiker präsentiert, durch ausländische sezessionistische Organisationen aus Xinjiang oder Tibet, Demokratieaktivisten im Exil, Anti-Beijing-Kräfte in Hongkong und Taiwan und Dissidenten in China. Diese Menschen haben ein Bündnis aus gemeinsamen Werten und Interessen gebildet. Doch sie sind bei weitem nicht die wichtigste Kraft, welche die gegenwärtige Situation in der chinesischen Gesellschaft formt.


Die etablierte öffentliche Meinung in den USA weist die etablierte Meinung aus China für gewöhnlich zurück, da amerikanische Medien China gegenüber feindselig eingestellt sind. Viele Korrespondenten aus den USA und anderen westlichen Ländern arbeiten in China. Doch die Art und Weise, wie sie über China denken, unterscheidet sich stark von der Weise, wie Chinesen über ihr Land denken.


Was am wichtigsten ist: einige Mitglieder der politischen Elite der Vereinigten Staaten haben verstanden, das die amerikanische Gesellschaft vom korrekten Verständnis für China abweicht, doch sie verstärken bewusst diese Abweichung, oder lügen sogar, um die amerikanische Gesellschaft in die Irre zu führen. Was noch schlimmer ist, es gibt niemanden in den USA, der diese Entwicklung effektiv einhegen könnte, was darin resultiert, dass die politische Korrektheit die amerikanische Meinung über China dominiert. Daher kommt die Gegenreaktion auf Disneys Drehvorhaben. Dies ist eine Tragödie für die USA, der am weitesten entwickelten Gesellschaft im Westen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Mulan,Tragödie,USA,Film,Disney