Arbeitssuchende besuchen an der Hainan Universität eine Jobmesse. (Foto vom 25. Oktober 2020)

Trotz einer düsteren und komplexen Situation im In- und Ausland gelang es China während der Laufzeit des 13.Fünfjahresplans (2016-2020) mithilfe einer Politik, die dem Prinzip „Beschäftigung an erster Stelle" folgt, bedeutende Fortschritte bei der Sicherung der Beschäftigungsniveaus zu erzielen. Die folgenden Fakten und Zahlen geben einen Eindruck davon, wie China die Beschäftigung in den letzten fünf Jahren stabilisiert hat:

-- Die Beschäftigungsmöglichkeiten haben weiter zugenommen. Zwischen 2016 und 2019 kamen jedes Jahr über 13 Millionen neue städtische Arbeitsplätze hinzu. Dadurch konnte sowohl die registrierte als auch die per Umfragen ermittelte städtische Arbeitslosenquote nach Angaben des Ministeriums für Humanressourcen und soziale Sicherheit auf einem relativ niedrigen Niveau gehalten werden.

-- Im Jahr 2019 machte die Zahl der in der tertiären Industrie (Dienstleistungen) Beschäftigten 47,4 Prozent der Gesamtzahl aus, was einem Anstieg um 5 Prozentpunkte gegenüber Ende 2015 entspricht.

-- Auch der Anteil der städtischen Beschäftigung nahm zu: Ende 2019 waren 57,1 Prozent aller Arbeitnehmer in städtischen Gebieten beschäftigt. Das sind 4,9 Prozentpunkte mehr als Ende 2015.

-- Die Beschäftigung der wichtigsten Gruppen von Arbeitssuchenden, einschließlich Hochschulabsolventen und Wanderarbeitern, blieb im Wesentlichen stabil. Die Zahl der Wanderarbeiter mit einer Arbeitsstelle ist in den letzten Jahren weiter gestiegen und lag Ende 2019 bei über 290 Millionen.

-- Ein öffentliches Dienstleistungssystem für Beschäftigung und unternehmerische Aktivitäten, das sowohl städtische als auch ländliche Bewohner umfasst, wurde weiter ausgebaut, während gleichzeitig Maßnahmen ergriffen wurden, um die Arbeitgeber zu entlasten und die Gehaltslisten stabil zu halten.