Gespräche zwischen Großbritannien und der EU wegen COVID-19-Falls ausgesetzt

20.11.2020

Die gerade gestarteten Gespräche zwischen Großbritannien und der EU über den Brexit wurden ausgesetzt, nachdem ein Unterhändler positiv auf COVID-19 getestet worden ist. Großbritanniens Chefunterhändler David Frost sagte am Donnerstag, der Gesundheit der Verhandlungsteams müsse Priorität eingeräumt werden.

Großbritannien und die EU hatten am vergangenen Sonntag in Brüssel eine neue Runde der Verhandlungen über die künftigen bilateralen Beziehungen mit einem Handelsabkommen als Kern gestartet haben.

Großbritannien war am 31. Januar 2020 offiziell aus der EU ausgetreten. Anschließend wurde eine elfmonatige Übergangsphase begonnen. Wenn in dieser Zeit kein Handelsabkommen zwischen beiden Seiten abgeschlossen wird, müssen im Rahmen der Welthandelsorganisation ab 2021 wieder Anordnungen wie Grenzkontrollen und Zollerhebungen bezüglich des bilateralen Handels durchgeführt werden.


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Quelle: CRI

Schlagworte: EU,Großbritannien,COVID-19,Unterhändler