Ziel der Armutsbekämpfung in China erreicht
Nachdem die letzten neun Landkreise in der südwestchinesischen Provinz Guizhou offiziell auf der Armutsliste gestrichen wurden, hat China sein im Jahr 2014 festgelegtes Ziel bei der Armutsbekämpfung erreicht. Am Montagnachmittag hat die Provinzregierung von Guizhou verkündet, dass die Kreise Ziyun, Nayong und sieben weitere Kreise aus der Armutskreiseliste gestrichen würden und damit alle 66 Kreise in der Provinz von der Armut befreit worden seien.
2014 hat China 832 Kreise in 22 Provinzen, regierungsunmittelbaren Städten und autonomen Gebieten als Armutskreise eingestuft und auch das tibetische autonome Gebiet Tibet stand mit allen seinen 74 Kreisen auf der Armutskreiseliste an der Spitze. In den sieben Jahren danach hat China jährlich über zehn Millionen Menschen aus der Armut geholfen und die Zahl der in Armut lebenden Menschen ist inzwischen von 98,99 Millionen Ende 2012 auf 5,51 Millionen Ende 2019 reduziert worden.