BMW gründet in China Joint-Venture zur Entwicklung von Autosoftware

23.12.2020


BMW gründet mit einem Startkapital von 50 Millionen Yuan (7,64 Millionen US-Dollar) zusammen mit dem chinesischen Technologieunternehmen ArcherMind Technology ein Joint Venture, um sich auf die Entwicklung von Software für Autos zu konzentrieren, da Fahrzeuge zunehmend zu digitalen Geräten werden.


ArcherMind, mit Hauptsitz in der Stadt Nanjing in der ostchinesischen Provinz Jiangsu, spezialisiert sich auf die Entwicklung von eingebauter („Embedded“) Software und Cloud-Anwendungen. Es verfügt über reichhaltiges Know-how in der Entwicklung von Software für Autos.


Jochen Goller, Präsident und CEO der BMW Group Region China, erwartet, dass das Joint Venture ein neuer Eckpfeiler der Digitalisierungsstrategie des Unternehmens in China werde, wobei der Schwerpunkt auf der Bereitstellung digitaler Funktionen im Auto liege.


„Wir betrachten China als weltweiten Vorreiter für digitale Innovationen und diese neue Initiative unterstreicht einmal mehr unser starkes Engagement, weiter in China zu investieren und unsere lokale Präsenz zu erweitern, indem wir die Innovationsstärke Chinas nutzen", sagte Goller.


Die Partnerschaft mit ArcherMind ist der jüngste Schritt in der Digitalisierungsstrategie von BMW in China.


Im Oktober 2020 hatte sich das Unternehmen bereits mit Alibaba zusammengeschlossen, um die digitale Transformation seiner Geschäftsbereiche auf dem größten Automarkt der Welt voranzutreiben.


Im selben Monat startete BMW eine App für seine Kunden und Fans in China, und enthüllte sein neu erweitertes Forschungs- und Entwicklungszentrum in München, das Hard- und Software für zukünftige Fahrzeuge entwickeln wird.


Im vergangenen Jahr hatte BMW schon eine Firma für das digitale Geschäft gegründet, die sich unter anderem mit digitalen Marketinglösungen, Big-Data-Analytik, Customer Relationship Management (CRM: Kundenbindung) und E-Commerce beschäftigt.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: BMW,China,Joint-Venture,Autosoftware