China wehrt sich gegen Vorgehen der USA

Drei chinesische Unternehmen von New Yorker Börse verbannt

03.01.2021

Das Foto vom 4. November 2020 zeigt die Börse in New York. (Xinhua/Wang Ying)


Das Vorgehen der USA, die nationale Sicherheit als Begründung zu missbrauchen, um chinesische Unternehmen zu unterdrücken, sei unvereinbar mit den Marktregeln und werde das Vertrauen aller Parteien in den US-Kapitalmarkt schwächen, machte ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums am Samstag deutlich.


Der Sprecher reagierte damit auf die Ankündigung der New Yorker Börse vom Donnerstag, China Telecom Corporation Ltd, China Mobile Ltd und China Unicom (Hong Kong) Ltd von der Börse zu entfernen – ein Vorgang, der „Delisting“ genannt wird.


Das Vorgehen der USA, die nationale Sicherheit zu missbrauchen und die Staatsmacht zu nutzen, um chinesische Unternehmen zu unterdrücken, sei unvereinbar mit den Marktregeln und widerspreche der Logik des Marktes, führte der Sprecher weiter aus. 


Der Schritt werde nicht nur den legitimen Rechten und Interessen chinesischer Unternehmen schaden, sondern auch den Interessen von Investoren aus anderen Ländern - einschließlich jener aus den USA. Das Delisting der chinesischen Unternehmen werde somit das Vertrauen aller Parteien in den US-Kapitalmarkt ernsthaft schwächen, betonte der Sprecher.


China wende sich gegen das jüngste Vorgehen der USA, die die nationale Sicherheit als Begründung missbraucht haben, um chinesische Unternehmen als sogenannte „kommunistische chinesische Militärunternehmen" zu bezeichnen. China werde die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die legitimen Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen entschlossen zu schützen, sagte ein Sprecher des Handelsministeriums.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,USA,chinesische Unternehmen,New Yorker Börse