Armutsbekämpfung im Dabie-Gebirge aus der Sicht von vier Ausländern

Quelle: german.china.org.cn
11.01.2021
 

Das Bild zeigt das Tee-Anbaugebiet zur Armutsbekämpfung im Dawan-Dorf im Jinzhai-Kreis in der ostchinesischen Provinz Anhui. Bild vom 17. April 2020.


Das Dawan-Dorf befindet sich im Hinterland des Dabie-Gebirges und war einst eines der ärmsten Dörfer in ganz China. Seit 2011 wurden umfassende Maßnahmen zur Bekämpfung der Armut im Dorf durchgeführt und in der Folge konnte es im April 2020 endlich von der Armut befreit werden. Zu den Maßnahmen gehören unter anderen der Infrastrukturaufbau, die Stärkung der Krankversicherung oder die Förderung des Schulwesens.


Wu Junjie aus Simbabwe studiert derzeit an der Tsinghua-Universität. Er besuchte das Dawan-Dorf im Dezember 2020. Seiner Meinung nach bedeutet Armut im Wesentlichen, dass es wenige Optionen für die Bewohner gibt. „Vor fünf Jahren träumten die Kinder hier nur von einem Besuch der Provinzhauptstadt, aber nun wünschen sie sich mehr Möglichkeiten, ein Auslandsstudium oder eine Karriere als Arzt, Sporttrainer oder Unternehmer. Daher kann man sagen, dass die Kinder nicht nur auf materieller, sondern auch auf geistiger Ebene von der Armut befreit wurden“, sagte er.


Shaun aus Südafrika hat den Eindruck, dass die „Armutsbekämpfung“ in vielen Ländern nur als ein politisches Schlagwort betrachtet wird. „Aber in China ist man wirklich davon überzeugt, dass die Regierung bei der Verbesserung des Lebens helfen kann. Deshalb sind die Menschen auch bereit, mit der Regierung zusammenzuarbeiten.“

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Schlagworte: Dawan-Dorf,Armut,Infrastrukturaufbau

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