„Lüge des Jahrhunderts"

Chinas Außenamt widerspricht Vorwurf der „Zwangsarbeit" in Xinjiang

15.01.2021

Nachdem die USA wegen angeblicher „Zwangsarbeit“ die Einfuhr von Tomaten und Baumwolle aus Xinjiang verboten hatten, kritisierte Chinas Außenamt die Lügen der USA. Nicht nur sei der Vorwurf vollkommen unbegründet, darüber hinaus seien es die USA, die Zwangsarbeit praktizieren würden und die Gesundheit ihrer Bürger nicht schützen.


Auf der modernen Produktionsbasis für Baumwolle in Xinjiang.


Der Vorwurf der „Zwangsarbeit", die angeblich in der nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Region Xinjiang praktiziert werde, sei die „Lüge des Jahrhunderts", die von den USA und einigen westlichen Ländern verbreitet werde. Dagegen seien die USA selbst das Land, das Probleme mit Zwangsarbeit habe, während nicht einmal die Gesundheit und die Sicherheit der Menschen geschützt würden, betonte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, am Donnerstag auf einer Pressekonferenz.


Die USA haben die Einfuhr von Baumwollprodukten und Tomaten aus Chinas Xinjiang-Region wegen des „Problems der Zwangsarbeit" verboten, teilte die US-Zoll- und Grenzschutzbehörde (CBP) am Mittwoch mit. Das Verbot werde an allen US-Importhäfen in Kraft treten, berichtete CNN


China spreche sich entschiedenen gegen das US-Importverbot aus und müsse klarstellen, dass die unhaltbare „Jahrhundertlüge" von den USA und einigen westlichen Ländern erfunden worden sei, um chinesische Unternehmen einzuschränken und zu unterdrücken und um China als Ganzes einzudämmen, sagte Zhao.


Die USA hätten sich die Lügen ausgedacht und böswillige Schritte in Übereinstimmung mit ihren Lügen unternommen, die die Regeln des Marktes verletzen, der globalen Industriekette schaden und die Interessen der globalen Kunden - einschließlich der Amerikaner - verletzen würden. Dies sei ein typischer Schachzug, der anderen schade und auch für sich selbst nichts Gutes bringe, erklärte Zhao.


Der Sprecher erwähnte zudem auch, dass in den Medien über Zwangsarbeit in den USA berichtet wurde. Er zitierte Berichte in vielen US-Medien vom April, die besagt hätten, dass in Texas Gefangene nach dem Ausbruch von COVID-19 gezwungen worden seien, ohne Bezahlung 12-Stunden-Schichten zu arbeiten, um Masken herzustellen.


„Hunderttausende von Amerikanern starben an COVID-19, und Menschen wie George Floyd können nicht atmen. Die USA sind nicht in der Lage, die grundlegende Sicherheit und Gesundheit ihres Volkes zu schützen. Woher nehmen US-Politiker also den Mut, mit dem Finger auf Chinas Politik zu zeigen?" fragte Zhao.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: USA,Zwangsarbeit,Baumwolle,Xinjiang,COVID-19