Die Pressekonferenz des Handelsministeriums 

Chinas 218 Wirtschaftsentwicklungszonen (Economic Development Zones) auf nationaler Ebene erzielten 2019 ein regionales Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 10,5 Billionen Yuan (1,62 Billionen US-Dollar) und verzeichneten damit einen Anstieg von 10,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Wachstum lag um 4,2 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt, wie das Handelsministerium am Mittwoch auf einer Pressekonferenz mitteilte. Die Wirtschaftsleistung machte 10,6 Prozent des gesamten nationalen BIP aus. 

Das BIP in vier Wirtschaftsentwicklungszonen in Suzhou, Guangzhou, Tianjin und Qingdao übertraf 200 Milliarden Yuan. 

Im Jahr 2019 erreichte das gesamte Import- und Exportvolumen der 218 Wirtschaftsentwicklungszonen auf nationaler Ebene 6,4 Billionen Yuan (990 Milliarden US-Dollar), was einem Anstieg von 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Ende 2019 gab es in den Wirtschaftsentwicklungszonen auf nationaler Ebene 31.000 High-Tech-Unternehmen, was einem Anstieg von 39 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Basierend auf 53 Indizes in fünf Kategorien gab das Handelsministerium die Top-30-Wirtschaftsentwicklungszonen, was das umfassende Entwicklungsniveau betrifft, bekannt. Das BIP dieser Top-30 betrug im Jahr 2019 3,8 Billionen Yuan – das ist ein Anstieg um 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Von den Top-30-Wirtschaftsentwicklungszonen entfallen acht Zonen auf die ostchinesische Provinz Jiangsu. Die Provinzen Guangdong, Tianjin (regierungsunmittelbare Stadt), Shandong, Zhejiang, Anhui, Liaoning und die Metropole Shanghai haben jeweils zwei Zonen und die Provinzen Hubei, Shanxi, Hunan, Sichuan, Heilongjiang, Jilin, Henan sowie die Hauptstadt Beijing haben jeweils eine.

Darüber hinaus gab das Ministerium auch die Top-10-Wirtschaftsentwicklungszonen hinsichtlich der Nutzung ausländischer Investitionen und die Top-10-Wirtschaftsentwicklungszonen beim gesamten Import- und Exportvolumen bekannt.

Die Prüfung und Bewertung der Wirtschaftsentwicklungszonen auf nationaler Ebene durch das Handelsministerium läuft bereits seit fünf Jahren in Folge und zielt auf die Verbesserung und Förderung dieser Zonen ab. Das Ministerium sagte, dass die fünf Zonen, die in zwei aufeinanderfolgenden Jahren auf den niedrigsten Plätzen liegen, aufgelöst werden.