Länge von Chinas Hochgeschwindigkeitsnetz hat sich in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt

Quelle: german.china.org.cn
29.01.2021
 

Die Länge von Chinas Hochgeschwindigkeitsstrecken erreichte Ende 2020 insgesamt 37.900 Kilometer, und damit nahezu das Doppelte der gesamten Strecke von vor fünf Jahren.


Ein Fuxing-Hochgeschwindigkeitszug, der speziell für kalte Gebiete konzipiert ist, fährt auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Beijing-Harbin, die am 22. Januar in Betrieb genommen wurde.


Damit ist China mittlerweile das Land mit der längsten Schienenstrecke für Hochgeschwindigkeitszüge. Als erste von China entworfene und gebaute Zugstrecke ist die Linie zwischen Beijing und Zhangjiakou, eine Mitausrichterstadt in der Provinz Hebei bei den Beijinger Olympischen Winterspiele 2022, ein Zeugnis für die Entwicklung des chinesischen Schienennetzes sowie für die großen Sprünge in Chinas umfassender Stärke. Als die erste Strecke 1909 gebaut wurde, bestand auf ihr eine Höchstgeschwindigkeit von nur 35 Kilometern pro Stunde. Mehr als 100 Jahre später fahren Hochgeschwindigkeitszüge 350 Kilometer pro Stunde auf der Strecke, die das fortschrittlichste Niveau der Welt darstellt. Die Fuxing-Hochgeschwindigkeitszüge weisen derzeit die höchste Leistung unter den chinesischen Hochgeschwindigkeitszügen auf, und 84 Prozent der Hauptstandards sind chinesische.


Laut He Huawu von der Chinesischen Akademie für Ingenieurwissenschaften war China das erste Land der Welt, das die parametrische Variation von Schlüsseltechnologien für Hochgeschwindigkeitsbahnsysteme ab 400 Kilometer pro Stunde nutzte. China habe eine unabhängige, standardisierte und serielle Entwicklung von Hochgeschwindigkeitszugtechnologien erreicht, die die Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Hochgeschwindigkeitszüge enorm verbessert habe.


Die Hochgeschwindigkeitsstrecke Beijing-Zhangjiakou, die vom chinesischen Navigationssatellitensystem BeiDou mit Autopilot gesteuert wird, ist die erste intelligente Hochgeschwindigkeitsstrecke in China. Außerdem machen mobile Internet-Technologien den Zugbetrieb sicherer und intelligenter. Zum Beispiel können Fahrgäste via mobile Anwendungen wählen, wo sie im Zug sitzen möchten, und an Bahnhöfen mit Gesichtserkennung einchecken. Darüber hinaus können sie auch Lebensmittel auf ihre Sitzplätze liefern lassen und ihre Tickets mit wenigen Klicks per Handy erstatten lassen. Hochgeschwindigkeitszüge machen die Entwicklung ausgewogener. Bis Ende 2019 hat das Hochgeschwindigkeitsnetz des Landes 86 Prozent der Städte mit über 500.000 Einwohnern abgedeckt.


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Schlagworte: China,Hochgeschwindigkeitsstrecke,Zugstrecke,Beijing

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