In seiner Neujahrsansprache in der Großen Halle des Volkes in Beijing hat Xi Jinping den „Geist des Büffels“ beschrieben und was dieser im neuen Jahr von den Chinesen verlangt. Demnach sei harte Arbeit und ein Pioniergeist gefordert, um die erreichten Erfolge zu festigen und das angestrebte zweite Hundertjahr-Ziel zu verwirklichen.

Präsident Xi Jinping, zugleich Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und Vorsitzender der Zentralen Militärkommission, spricht am 10. Februar 2021 beim Neujahrsempfang in der Großen Halle des Volkes in Beijing. (Foto/ Xinhua)

Während China derzeit das Jahr des Büffels einläutet, hat Präsident Xi Jinping dazu aufgerufen, den „Geist des Büffels" zu fördern, um vollständig ein modernes sozialistisches China aufzubauen.

Xi, der auch Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KP Chinas) und Vorsitzender der Zentralen Militärkommission ist, hat diesen Geist genauer beschrieben. Er besteht demnach darin, dem Volk als bereitwilliger Büffel zu dienen, als bahnbrechender Büffel neue Wege in der Entwicklung zu beschreiten und als fleißiger Büffel den mühsamen Kampf anzunehmen.

In China, einer alten Zivilisation, die von ihrer Landwirtschaft und ihren fruchtbaren Böden lebt, werde der Büffels seit jeher als wichtiges Tier betrachtet, da er den Bauern bei der Kultivierung des Ackerlandes hilft.

„In der chinesischen Kultur ist der Büffel ein Symbol für Fleiß, Hingabe, Anstrengung und Stärke", betonte Xi. Unter Betonung der Tugenden Bescheidenheit und Besonnenheit rief Xi dazu auf, das zweite Hundertjahr-Ziel und die große Wiederbelebung der chinesischen Nation zu erreichen und neue und noch größere Beiträge zur edlen Sache der Sicherung von Frieden und Entwicklung für die gesamte Menschheit zu leisten.

Der Büffel ist das zweite Tierkreiszeichen im chinesischen Tierkreiszyklus, welcher insgesamt von zwölf Tieren repräsentiert wird: Ratte, Büffel, Tiger, Kaninchen, Drache, Schlange, Pferd, Schaf, Affe, Hahn, Hund und Schwein. Das letzte Jahr des Büffels war 2009. Nach einem Intervall von zwölf Jahren begann diesen Monat dann schließlich ein neues Jahr des Büffels.

Trotz komplizierter internationaler und innenpolitischer Situationen im Jahr 2020 habe China wichtige strategische Erfolge im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie erzielt, schwere Überschwemmungen besiegt und ein positives Wirtschaftswachstum erreicht. Das Land habe in den letzten acht Jahren fast 100 Millionen Arme auf dem Land aus der Armut befreit und damit einen entscheidenden Sieg bei der Beseitigung der absoluten Armut errungen.

Diese hart erkämpften, bemerkenswerten Errungenschaften wären ohne den Geist des Büffels nicht erreicht worden, der im Jahr 2021 eine noch wichtigere Rolle spielen werde, wenn China die Vitalisierung des ländlichen Raums, die Umsetzung eines neuen Entwicklungsmodells und die Vertiefung von Reform und Öffnung anstrebt.