Chinas Botschafter in Deutschland dementiert Berichte über Zwangsarbeit und Umerziehungslager in Xinjiang

19.02.2021

Die sogenannte Zwangsarbeit in Xinjiang sei ein Schlagwort gezielter Schmähkampagnen gegen China. Dies sagte der chinesische Botschafter in Deutschland Wu Ken vor kurzem in einem Exklusivgespräch mit dem deutschen Magazin „WirtschaftsWoche“.

 

In Xinjiang wie auch in anderen Teilen Chinas beruhten die Arbeitsverhältnisse auf freiwillig abgeschlossenen Arbeitsverträgen, so Botschafter Wu. Von 1990 bis 2016 sei es in Xinjiang zu Tausenden von Terroranschlägen gekommen. Man sei im Rahmen der Gesetze gegen diesen Terror vorgegangen und habe zugleich auf Deradikalisierung und Berufsausbildung gesetzt.

 

Mit Blick auf die Berufsausbildungszentren in Xinjiang erklärte Botschafter Wu weiterhin, dass sich diese nicht wesentlich von den „Anti-Extremismus-Zentren" in Frankreich oder ähnlichen Einrichtungen in den USA unterscheiden würden.

 

Durch die ergriffenen Maßnahmen sei die Situation in Xinjiang deutlich verbessert worden. So habe es seit vier Jahren keine Terroranschläge mehr gegeben.

 

Darüber hinaus betonte der chinesische Botschafter in Berlin, dass in den vergangenen Jahren mehr als 1.200 Vertreter aus über 100 Ländern Xinjiang besucht hätten. In diesem Zusammenhang heiße er alle zum Besuch in dem chinesischen uigurischen Autonomen Gebiet willkommen.


Im Gespräch mit der „WirtschaftsWoche“ hatte der chinesische Botschafter in Deutschland auch andere aktuelle Themen angesprochen. Auf der Webseite der Zeitschrift war vorab ein Auszug zum Thema Xinjiang veröffentlicht worden.

Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: CRI

Schlagworte: Zwangsarbeit,Xinjiang,Schlagwort,Schmähkampagnen,China