China ist mittlerweile einer der wichtigsten Akteure in der weltweiten Pandemie-Bekämpfung: mehr als 60 notleidenden Ländern wurde schon mit chinesischen Impfstoffen geholfen bzw. Unterstützung zugesagt. Auch an der WHO geleiteten COVAX-Initiative beteiligt sich China maßgeblich.

Zhang Yesui, Sprecher des chinesischen Volkskongresses teilte auf der Pressekonferenz vom Donnerstag mit, dass mittlerweile bereits 17 chinesische COVID-19-Impfstoffe in die Phase klinischer Studien eingetreten seien. Vier davon hätten von der zuständigen staatlichen Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (NMPA) auch schon die bedingte Marktzulassung erhalten. Darüber hinaus seien auch viele Impfstoffe für klinische Phase-III-Studien im Ausland zugelassen worden. Außerdem hätten vier chinesische Impfstoffe auch in einer Reihe von anderen Ländern eine Genehmigung für den Notfall oder eine bedingte Genehmigung für die inländische Nutzung erhalten.
 
Die chinesische Regierung habe bis jetzt schon mehr als 60 Ländern kostenlose Hilfe bei der Versorgung mit Impfstoffen zur Verfügung gestellt bzw. entsprechende Unterstützung angeboten. Überdies werde China 10 Millionen Impfstoffdosen für die COVAX-Initiative der WHO bereitstellen, um den dringenden Bedürfnissen der Entwicklungsländer gerecht zu werden.

Die chinesische Regierung ermutigt und unterstützt seine Impfstoffunternehmen, ihre Vakzine in Länder zu exportieren, die bereit sind, chinesische Impfstoffe zu kaufen. Derzeit gibt es mehr als 40 Länder, die Impfstoffe aus China importiert haben oder aktuell darüber verhandeln - die meisten davon sind Entwicklungsländer.

Die NMPA hat hohe Anforderungen an die Qualität von Impfstoffen und überprüft die Einhaltung dieser Kriterien sehr streng. Die Unternehmen, die in der Impfstoffforschung- und -entwicklung tätig sind, haben die wissenschaftlichen Vorgaben und behördlichen Anforderungen stets strikt befolgt, um die Forschung und Entwicklung von Impfstoffen in Übereinstimmung mit den Gesetzen und Vorschriften voranzutreiben.