Wang Yi spricht sich für Förderung der chinesisch-amerikanischen Zusammenarbeit aus
Der chinesische Außenminister Wang Yi hat sich für Förderung der chinesisch-amerikanischen Zusammenarbeit ausgesprochen.
Wang Yi betonte auf einer Pressekonferenz am Sonntag in Beijing, dass die Zusammenarbeit das Hauptziel sowohl für China als auch für die USA sein sollte. Dies sei nicht nur im Interesse beider Länder, sondern für alle Menschen in der Welt von großer Bedeutung.
Zudem wies Wang Yi darauf hin, dass die Beziehungen zwischen China und den USA in erster Linie dem Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder verpflichtet seien sollten. China sei bereit, Vertrauen zu vertiefen, bestehende Zweifel gemeinsam mit allen Parteien auszuräumen und Wahrheiten auszusprechen – unter der Prämisse, dass die nationale Souveränität respektiert werde. China werde aber weder unbegründete Verleumdungsvorwürfe noch Verletzungen seiner Kerninteressen akzeptieren.
Wang Yi zufolge habe das Telefongespräch zwischen Chinas Staatspräsident Xi Jinping und US-Präsident Joe Biden die Richtung der Bemühungen beider Seiten verdeutlicht, die bilateralen Beziehungen wieder zurück auf den richtigen Weg zu bringen. China sei bereit, mit den USA zusammenzuarbeiten, um das Ergebnis dieses wichtigen Gesprächs vollständig umzusetzen und gemeinsam die gesunde und stabile Entwicklung der amerikanisch-chinesischen Beziehungen zu fördern.
Chinas Außenminister fügte hinzu, dass beide Länder unter anderem bei der Bekämpfung von Epidemien, der wirtschaftlichen Erholung und dem Klimawandel zusammenarbeiten könnten. Die Volksrepublik sei bereit, Kooperationsmöglichkeiten mit den USA in einer offenen Haltung zu diskutieren und zu vertiefen. „Ich hoffe, dass die US-Seite in die gleiche Richtung wie die chinesische geht und so bald wie möglich alle Formen von unvernünftigen Beschränkungen aufhebt, die bisher der chinesisch-amerikanischen Zusammenarbeit auferlegt wurden, ganz zu schweigen von der Schaffung neuer künstlicher Hindernisse“, so Außenminister Wang weiter.