Wang Yi: Kein Raum für Kompromisse in Taiwan-Frage
Das Ein-China-Prinzip ist die politische Grundlage der Beziehungen zwischen China und den USA. In der Taiwan-Frage gäbe es daher „keinen Raum für Kompromisse oder Zugeständnisse“. Dies betonte der chinesische Außenminister Wang Yi am Sonntag auf einer Pressekonferenz im Rahmen der diesjährigen Tagung des Nationalen Volkskongresses in Beijing.
Wang Yi brachte dabei die Hoffnung zum Ausdruck, dass die neue US-Regierung die Sensibilität der Taiwan-Frage ausreichend anerkenne und entsprechend agiere. Der gefährliche Kurs der ehemaligen US-Regierung, systematisch rote Linien zu überschreiten und „mit dem Feuer zu spielen“, müsse gründlich korrigiert werden.
Außenminister Wang betonte, dass beide Seiten der Taiwan-Straße wiedervereint werden müssten und würden. Dies entspreche sowohl dem historischen Entwicklungstrend als auch dem kollektiven Willen der gesamten chinesischen Nation – beides sei unveränderlich. Die Entschlossenheit der chinesischen Regierung, die nationale Souveränität und territoriale Integrität zu wahren, sei unerschütterlich. Die Volksrepublik sei durchaus in der Lage, jede Form von sezessionistischen Handlungen mit dem Ziel einer „Unabhängigkeit Taiwans" zu vereiteln, so Chinas Außenminister weiter.