Wang Yi: China begrüßt Rückkehr der USA zum „Pariser Abkommen“

08.03.2021

Der chinesische Außenminister Wang Yi hat am Sonntag in Beijing verkündet, dass China die Rückkehr der USA zum „Pariser Abkommen“ begrüße. Die Volksrepublik erwarte nun, dass die USA die ihnen entsprechende Verantwortung übernehmen und angemessene Beiträge leisten könnten. China hoffe zudem, dass die Wiederherstellung der chinesisch-amerikanischen Zusammenarbeit im Kampf gegen den Klimawandel auch einen positiven „Klimawandel“ in den bilateralen Beziehungen herbeiführen könne.

 

Hinsichtlich der iranischen Atomfrage erklärte Wang Yi, dass die neue US-Regierung bereits ihren Willen zur Rückkehr an den Verhandlungstisch des umfassenden Abkommens zum Ausdruck gebracht habe. Sein Land erwarte nun, dass die Vereinigten Staaten zur Untermauerung ihres guten Willens möglichst schnell konkrete Maßnahmen ergreifen könnten – einschließlich der Aufhebung illegaler einseitiger Sanktionen

 

In seiner Stellungnahme betonte Chinas Außenminister zudem, dass Störungen in Fragen bezüglich des Südchinesischen Meers ausgeräumt und die Verhandlungen zu den „Leitlinien des Südchinesischen Meers“ intensiviert werden müssten.

 

Bezüglich der Lage in Myanmar wolle China seinen Einfluss konstruktiv nutzen und zur Entspannung der Lage beitragen.

 

Mit Blick auf die aktuellen indisch-chinesischen Grenzstreitigkeiten erklärte Außenminister Wang schließlich, dass dieser Konflikt historischen offenen Fragen geschuldet sei und nicht die gesamten Beziehungen zwischen beiden Ländern repräsentieren würde. Beide Seiten sollten den Konflikt angemessen kontrollieren und gleichzeitig durch den Ausbau und die Intensivierung ihrer Zusammenarbeit vorteilhafte Bedingungen für dessen Lösung schaffen, so Wang Yi abschließend.


Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: CRI

Schlagworte: Außenminister,Rückkehr,USA