Wegen Rufschädigung und wirtschaftlicher Verluste

Einzelpersonen und Unternehmen aus Xinjiang verklagen Adrian Zenz

10.03.2021

Da seine andauernde Verbreitung von Gerüchten über Xinjiang zu wirtschaftlichen Verlusten geführt hat, verklagen einige Unternehmen und Einzelpersonen aus der nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Region nun den deutschen Pseudo-Wissenschaftler Adrian Zenz. Eine direkte Folge seiner grundlosen Vorwürfe war, dass einige Länder den Import von Baumwolle aus Xinjiang gestoppt haben.


Auf der modernen Produktionsbasis für Baumwolle in Xinjiang.


Eine Reihe von Unternehmen und Einzelpersonen in der nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Region Xinjiang haben Anwälte damit beauftragt, den deutschen Anthropologen Adrian Zenz (der sich auf Chinesisch Zheng Guoen nennt) zu verklagen, wie das lokale Nachrichtenportal ts.cn aus Xinjiang berichtete.

 

Sie begründeten ihre Entscheidung damit, dass Zenz Gerüchte über „Zwangsarbeit" und andere Unwahrheiten in Bezug auf Xinjiang verbreite, was ihren Ruf schädigen und zu wirtschaftlichen Verlusten für sie führen würde.

 

Sie haben eine Zivilklage bei einem lokalen Gericht in Xinjiang eingereicht und verlangen, dass Zenz sich entschuldigt, ihren Ruf wiederherstellt und sie für ihre Verluste entschädigt.

 

Adrian Zenz, geboren 1974, ist ein berüchtigter antichinesischer Pseudo-Wissenschaftler. Er ist ein deutscher, rechtsextremer, fundamentalistischer Christ, der glaubt, „von Gott geführt" auf einer „Mission" gegen China zu sein. Er ist Mitglied der „Victims of Communism Memorial Foundation“, einer rechtsextremen Organisation, die 1993 von der US-Regierung gegründet wurde. Zudem ist er ein leitender Mitarbeiter einer vom US-Geheimdienst eingerichteten Forschungsgruppe gegen die Berufsbildungszentren in Xinjiang.

 

Im Jahr 2018, als er noch Fakultätsmitglied der European School of Culture and Theology an der Columbia International University in Korntal war, wurde er fast über Nacht von einem unbekannten Forscher zu einem der gefragtesten „Experten“ zu Xinjiang-Themen, da die USA damals begonnen hatten, ihre Desinformationskampagne gegen China zu verstärken. 


In den letzten Jahren hat Zenz mehrere sensationelle „Berichte" über Xinjiang auf Social-Media-Plattformen wie Twitter produziert und falsche akademische Forschungsarbeiten über diese nordwestchinesische Region verfasst. Darin verbreitet er Gerüchte wie die großflächige Überwachung der lokalen ethnischen Minderheiten oder die angebliche „Zwangsarbeit“ der Uiguren. Diese falschen Behauptungen wurden von vielen westlichen Medien übernommen. In der Folge haben einige Länder und Unternehmen – durch solche Gerüchte über Xinjiang in die Irre geführt – den Import von Baumwolle und Baumwollprodukten aus Xinjiang reduziert oder sogar gestoppt. Dadurch haben einige Baumwollbauern und baumwollverarbeitende Unternehmen in Xinjiang große wirtschaftliche Verluste erlitten.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Adrian Zenz,Xinjiang,Verluste,Gerüchte