Die aktuellen Entdeckungen an der Fundstätte Sanxingdui in der südwestchinesischen Provinz Sichuan veranschaulichen einen neuerlichen Fortschritt in der Entwicklung der Archäologie Chinas. Dies erklärte der stellvertretende Leiter des staatlichen Verwaltungsamtes für Kulturerbe, Song Xinchao, am Samstag.

Bei den Ausgrabungen seien modernste Technologien zum Einsatz gekommen, um die Sicherheit der Relikte und die ordnungsgemäße Verwaltung der relevanten Daten und Materialien zu gewährleisten, so Song Xinchao weiter. Die überaus wichtigen Funde könnten nun dazu beitragen, das Verständnis der Sanxingdui-Kultur sowie der regionalen Kultur im Jangtse-Becken zu bereichern.

Chinesische Archäologen hatten am Samstag bekanntgegeben, dass an der namhaften Fundstätte Sanxingdui im Südwesten Chinas neue bedeutende Entdeckungen gemacht worden seien, die zur Erforschung des Ursprungs der chinesischen Zivilisation beitragen könnten. Bei den Ausgrabungen waren sechs neue Opfergruben mit mehr als 500 Gegenständen im Alter von etwa 3.000 Jahren entdeckt worden.