China wird eine Reihe von Steuervergünstigungen, die während der COVID-19-Bekämpfung im vergangenen Jahr eingeführt wurden, verlängern. Das Finanzministerium und die staatliche Steuerverwaltung erklärten, dass dieser Schritt die Prävention und Kontrolle der Pandemie weiter unterstützen und die Rettung von Unternehmen fördern würde.

So werden zum Beispiel die Mehrwertsteuererleichterungen für einzelne Industrie- und Gewerbehaushalte, die sie bei der Rückkehr zur Arbeit und der Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs unterstützen sollen, bis zum Ende dieses Jahres verlängert.

Außerdem können die „kleinen“ Steuerzahler (d.h. bis zu einem festgelegten Höchstbetrag) in der am stärksten betroffenen Provinz Hubei von April bis Dezember noch vorteilhaftere Richtlinien genießen. Zum Beispiel gilt für ihr zu versteuerndes Einkommen aus Verkäufen, das bislang mit 3 Prozent besteuert wurde, nun ein niedrigerer Satz von 1 Prozent. Auch für die Einkommenssteuer und die Steuern für einige der am stärksten betroffenen Industrien, wie zum Beispiel die Filmindustrie, werden die vorteilhaften Bestimmungen noch bis zum Ende des Jahres verlängert.

Einige andere Maßnahmen zur Unterstützung der Pandemieprävention und -bekämpfung und solche, die sich auf Spenden für die Pandemiebekämpfung beziehen, werden ebenfalls bis Ende März verlängert.

Sollten seit Januar schon Steuern gezahlt worden sein, die nun in dem aktuellen Bescheid enthalten sind, können die zu viel gezahlten Beträge in bar oder als Gutschrift auf künftige Steuerschulden erstattet werden.