Xinjiang-Baumwolle

Karikaturist Wuheqilin verspottet Kritik an Arbeitsbedingungen in Xinjiang

30.03.2021

Eine am Samstag veröffentlichte Satire-Illustration des chinesischen patriotischen Karikaturisten Wuheqilin hat sich in den chinesischen sozialen Medien rasch verbreitet.



Eine am Samstag veröffentlichte Karikatur des chinesischen patriotischen Karikaturisten Wuheqilin, die einen Journalisten in einer Klan-Haube zeigt, der eine Vogelscheuche am Pranger fragt, welche unfaire Behandlung Sie erlitten habe, während Sklaven, die hinter ihnen Baumwolle pflücken, ignoriert werden, hat sich in den chinesischen sozialen Medien rasch verbreitet und die Internetnutzer dazu veranlasst, ihre eigenen Versionen der Interpretation der Illustration mitzuteilen. Die Karikatur bezieht sich auf die in der Schweiz ansässige Baumwollorganisation Better Cotton Initiative (BCI), die einige Mitgliedsunternehmen zur Teilnahme am Baumwollverbot von Xinjiang provoziert hat.


Die Anfangsbuchstaben der Überschrift des Bildes – Blood Cotton Initiative – sind bezeichnenderweise die gleichen wie die der Better Cotton Initiative der Schweiz, die die Führung bei der Publicity-Verbreitung über „Zwangsarbeit“ in der Baumwollindustrie aus dem nordwestchinesischen autonomen Gebiet Xinjiang der Uiguren übernommen hat. Das Bild zeigt eine Szene, in der Sklaven Baumwolle pflücken. Auf dem Gemälde arbeiten schwarze Menschen hart beim Pflücken, während der Aufseher, der eine Klan-Haube trägt, sie aus der Ferne gemächlich beobachtet. Diese Szene ignorieren der Journalist und der Kameramann in Klan-Haube, der ein Mikrofon mit einem Logo ähnlich wie BBC News in der Hand hält und einen klassischen westlichen Presseausweis trägt. Die Vogelscheuche als Interviewte ist an ein Kreuz genagelt und wird von einem anderen Klan-Mitglied in einer Polizeiuniform festgehalten, die der der Polizeibeamten in Minneapolis ähnelt. Die Vogelscheuche in traditioneller uigurischer Kleidung kann nicht sprechen, aber ein Schild neben ihr spricht in ihrem Namen: „Ich wurde sexuell belästigt und missbraucht.“


Die Illustration erhielt mit Stand von Redaktionsschluss fast 20.000 Kommentare, 450.000 Likes und wurde mehr als 101.700 Mal neu gepostet. Das Thema ist auch unter die Top 3 auf Weibo gekommen. Das Satirebild hat viele Internetnutzer berührt, die Wut und Groll über die absichtliche Verfälschung und Desinformation der westlichen Medien über Xinjiang-Baumwolle und das Verbot von BCI empfinden. Viele Menschen teilten ihr Verständnis des Satirebildes in ihren Beiträgen mit und versuchten, keinen Punkt auszulassen, den Wuheqilin subtil in das Bild gebracht hat.


Die Illustration dürfte wohl auf die multinationalen Unternehmen H&M und Nike gerichtet sein, die beiden Marken, die von chinesischen Kunden boykottiert wurden, denn das rote Zeichen auf dem Stamm eines riesigen Baumes in dem Bild sieht wie das Logo von H&M aus, und die alte Baumwolle-Waage, die die Sklaven verwenden, ähnelt dem Logo von Nike. Einige ausländische Marken, darunter H&M und Nike, haben sich unter Berufung auf die Aussetzung der BCI-Lizenz gehässig geweigert, Baumwolle aus Xinjiang zu beziehen. BCI, eine angebliche Nichtregierungsorganisation, die bessere Standards im Baumwollanbau fördern will, hat Lizenzen für Unternehmen in Xinjiang ausgesetzt. 


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Illustration,Karikaturist,Baumwolle,Xinjiang