Der Umgang der chinesischen Regierung mit der COVID-19-Pandemie hat laut einer kürzlich von der Washington Post veröffentlichten Umfrage das Vertrauen und die Zufriedenheit der Bürger mit der Leistung ihrer Regierung gestärkt.

Cary Wu, Soziologieprofessor an der York University in Kanada, rekrutierte in Zusammenarbeit mit 17 chinesischen Wissenschaftlern mehr als 600 Studenten von 53 Universitäten. Sie führten die Umfrage Ende April 2021 per Online-Einzelinterviews mit 19.816 Personen aus 31 Provinzen oder Verwaltungsregionen auf Provinzebene in ganz China durch.

In der Umfrage wurde das Vertrauen der Menschen in die Regierung auf fünf verschiedenen Ebenen untersucht - auf Gemeinde-, Kreis- und Stadtebene sowie auf Provinz- und nationaler Ebene, so der Bericht.

Es stellte sich heraus, dass das Vertrauen der chinesischen Bürger in ihre nationale Regierung 98 Prozent erreichte. Ihr Vertrauen in die Kommunalverwaltung erreichte ebenfalls 91 Prozent. Das Vertrauen in die Regierung auf Kreisebene erreichte 93 Prozent, auf Stadtebene 94 Prozent und auf Provinzebene 95 Prozent.

Die Umfrage ergab auch, dass 49 Prozent der Befragten seit Beginn der Pandemie mehr Vertrauen in ihre nationale Regierung hatten, 48 Prozent sagten, dass sich nichts geändert habe und nur etwa 3 Prozent gaben an, weniger Vertrauen zu haben.