Chinas Wirtschaft setzte seine stetige Erholung auch im April fort. Produktion und Nachfrage seien weiter gestiegen, während auch die Beschäftigung und das Preisniveau im Allgemeinen stabil geblieben seien, so das Staatliche Amt für Statistik am Montag.

Die nationale Industrieproduktion stieg im letzten Monat um 9,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, verglichen mit 14,1 Prozent im März. Damit beträgt das durchschnittliche Wachstum der letzten zwei Jahre laut dem Statistikamt nun 6,8 Prozent. Das durchschnittliche Wachstum über zwei Jahre lag 0,6 Prozentpunkte höher als im März.

Die Einzelhandelsumsätze stiegen im April um 17,7 Prozent im Jahresvergleich, verglichen mit 34,2 Prozent im Vormonat. Dasdurchschnittliche Wachstum der letzten zwei Jahrelag damit im vergangenen Monat bei 4,3 Prozent, so die Behörde.

Die Anlageinvestitionen stiegen im Zeitraum Januar bis April auf Jahresbasis um 19,9 Prozent, verglichen mit 25,6 Prozent im ersten Quartal (Januar bis März). Im Zwei-Jahres-Durchschnitt wuchsen die Anlageinvestitionen in den ersten vier Monaten somit um 3,9 Prozent.

Die städtische Arbeitslosenquote lag im letzten Monat bei 5,1 Prozent und verbesserte sich somit leicht im Vergleich zu den 5,3 Prozent im März.

Trotz der Verbesserungen warnte das Statistikamt, dass das Fundament der Erholung „noch nicht solide" sei und neue Probleme auftauchen könnten.