Die chinesische Zentralregierung hat in den 70 Jahren seit der friedlichen Befreiung Tibets insgesamt 1,63 Billionen Yuan (etwa 253 Milliarden US-Dollar) im autonomen Gebiet investiert. Wie Wu Yingjie, Chef der Kommunistischen Partei Chinas in Tibet, auf einer Pressekonferenz über die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Tibets am Samstag weiter mitteilte, habe das autonome Gebiet in den letzten Jahren darüber hinaus insgesamt 69,3 Milliarden Yuan von anderen Provinz- und Stadtregierungen erhalten.

Über 590 Milliarden Yuan der Investitionssumme seien in den Aufbau einer Reihe von Großprojekten eingesetzt worden, die die wirtschaftliche Entwicklung der Region stark vorangetrieben haben, darunter die Sichuan-Tibet-Autostraße und die Qinghai-Tibet-Bahn.

Während der Periode des 13. Fünfjahresplanes (2016-2020) habe die Zentralregierung Investitionen in Höhe von 380,7 Milliarden Yuan für Tibet vorgesehen, der tatsächlich eingesetzte Betrag habe aber 393,7 Milliarden Yuan erreicht, so Che Dalha, Vorsitzender der Regierung des autonomen Gebiets. Die massiven Investitionen stünden im direkten Zusammenhang mit der Verbesserung der Infrastruktur und des Lebensunterhalts der Menschen in Tibet, wie Vorsitzender Che Dalha weiter ausführte.