Eine Reihe von Modeunternehmen, darunter bekannte internationale Marken wie Zara und Nike, exportieren laut Berichten Kinderprodukte wie Kleidung und Zahnbürsten unter Standard nach China, berichtete der chinesische Zoll am Dienstag.

LEGO-Minifiguren auf einer Minifiguren-Ausstellung im kanadischen Toronto (Foto: Xinhua, 23. Oktober 2020).

Eine Reihe von Modeunternehmen, darunter bekannte internationale Marken wie Zara und Nike, exportieren laut Berichten Kinderprodukte wie Kleidung und Zahnbürsten unter Standard nach China, berichtete der chinesische Zoll am Dienstag, dem Internationalen Kindertag. Unter anderem soll auch LEGO Kunststoffe und Projektilspielzeuge exportiert haben, die nicht den Anforderungen der chinesischen Qualitätssicherheitszertifizierung entsprechen. Berichten zufolge exportierten Nike, H&M, Zara und Gap Kinderkleidung nach China, deren Farbstoffe oder andere Schadstoffe durch die Haut oder den Mund von Kindern in den Körper gelangen könnten. Es kam auch heraus, dass die Strickoberteile von Ralph Lauren für Babys bei unsachgemäßer Verwendung potenziell Schäden verursachen können. Die Kinderprodukte einiger anderer Unternehmen haben sich ebenfalls als nicht den Sicherheitsstandards entsprechend herausgestellt, da sie unter anderem zu potenziellen Verletzungen des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut von Kindern oder zur versehentlichen Einnahme kleiner Gegenstände und damit zu Erstickung führen können.

Viele Internetnutzer kommentierten auf Chinas Twitter-Version Sina Weibo, dass sie den Aufstieg chinesischer Marken unterstützen. Einige sagten auch, dass die Aufsichtsbehörden den Unternehmen, die nicht die Standards einhalten, harte Strafen auferlegen sollten. Der chinesische Zoll meldete zwischen Juni 2020 und Mai 2021 insgesamt 81 Chargen von Kinderprodukten, die wegen Qualitätsproblemen gekennzeichnet wurden, darunter Produkte wie Kinderkleidung, Spielzeug und Babyflaschen.