Außenministerium: USA sollten nicht versuchen, von „einer Position der Stärke“ aus mit China sprechen zu wollen

24.07.2021

Die USA sind nicht in der Situation, von „einer Position der Stärke“ aus mit China sprechen zu wollen. Dies sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, am Freitag als Reaktion auf eine Äußerung von US-Außenministeriumssprecher Ned Price, die US-Seite wolle beim China-Besuch von Vizeaußenministerin Wendy Sherman die Interessen und Werte der USA fördern und weiter „aus einer Position der Stärke“ mit China sprechen. „Das funktionierte mit uns schon in Anchorage nicht, geschweige denn jetzt in Tianjin“, sagte Zhao.


Price hatte zudem gesagt, dass der Kern der Beziehungen zwischen den USA und China die Konkurrenz sei. Dabei gebe es aber nicht nur konfrontierende Faktoren, sondern auch Faktoren gemeinsamen Interesses der beiden Seiten. Für die Beziehungen mit China seien Leitplanken nötig, damit Konkurrenzen sich nicht zu Konflikten entwickeln.


Dazu kommentierte der chinesische Sprecher Zhao Lijian, dass die US-Seite schon die Priorisierung der Beziehungen zu China nicht richtig gesetzt habe, indem sie die bilateralen Beziehungen mit „Wettbewerb, Kooperation und Konfrontation“ resümiert habe. Das sei im Grunde Nullsummen-Mentalität. Zhao betonte, China werde deshalb während des Sherman-Besuches weiterhin seine prinzipielle Position zur Entwicklung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen klarstellen und seine Souveränität, Sicherheit und Entwicklungsinteressen entschieden schützen.

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Quelle: CRI

Schlagworte: USA,Außenministerium,Besuch