Die plötzliche Schließung des Labors von Fort Detrick in den Vereinigten Staaten und der darauf folgende Ausbruch von Lungenentzündungen seien keinesfalls zufällig geschehen und sollten im Rahmen der Suche nach den Ursprüngen der Pandemie untersucht werden, fordert ein politischer Beobachter aus Russland.

(Foto von VCG)

In seinem am Samstag im der Online-Zeitung Free Media veröffentlichten Artikel beschreibt Sergei Plotnikow einige erstaunliche Ereignisse, die sich nach der Schließung des bekannten militärischen Biolabors im US-Bundesstaat Maryland zugetragen hätten.

Neben dem Mangel an Transparenz von Seiten der US-Regierung bei der Schließung des Labors, habe es nur wenig Medienberichterstattung über den Ausbruch einer unbekannten Lungenentzündung in zwei Pflegeheimen im Juli 2019 gegeben, die „zufällig“ nahe der Militärbasis lokalisiert seien, schreibt Plotnikow.

Während sich die Krankheit in den USA weiter ausgebreitet habe, ohne dass deren Ursachen und Ursprünge bekannt gewesen wären, sei das Labor geschlossen geblieben und in keinerlei Untersuchung einbezogen worden.

Lokalbehörden brachten den ungewöhnlichen Ausbruch rasch mit dem Gebrauch von E-Zigaretten in Verbindung, während Opfer in Wisconsin, im nördlichen Virginia und später noch in anderen Teilen des Landes an der Lungenkrankheit gelitten hätten.

Fachleute vom U.S. National Institutes of Health würden glauben, dass das damals noch unbekannte Coronavirus bereits im Herbst 2019 begonnen habe, sich in den Vereinigten Staaten auszubreiten, so Plotnikow.

„Einige der 24.000 Blutproben, die Anfang 2020 an verschiedenen Orten der USA entnommen worden sind, haben bereits Antikörper gegen COVID-19 enthalten“, schreibt der Autor.

Andere Beweise, die in USA Today und der Palm Beach Post vorgelegt wurden, zeigen, dass es im Dezember 2019 in Florida 171 Fälle in Verbindung mit dem neuartigen Coronavirus gegeben habe, wobei 107 der Patienten nicht außerhalb der USA gereist wären.

Wenn man die Schließung des Labors, den plötzlichen Ausbruch in den USA und die Weigerung der US-Regierung, offen die Art der Erstinfektionen in Maryland zu untersuchen, bedenke, dann würde es schwierig werden, all dies als bloßen Zufall abzutun, meint Plotnikow in seinem Artikel.