China drängt USA zur Ausarbeitung eines Aktionsplans für Menschenrechte
China fordert die USA, Kanada, Frankreich, Deutschland und Japan auf, so bald wie möglich einen nationalen Aktionsplan für Menschenrechte nach internationalem Standard zu erarbeiten.
Auf einer Pressekonferenz am Dienstag sagte der Sprecher des chinesischen Ministeriums, Zhao Lijian, anstatt des leeren Geredes in der Menschenrechtsfrage sollten sich die fünf Länder besser tatsächlich für den Schutz der Menschenrechte ihrer eigenen Mitbürger einsetzen.
So habe das US-Militär in den vergangenen 20 Jahren über 90.000 Luftangriffe in Syrien, dem Irak und Afghanistan geflogen, bei denen schätzungsweise 48.000 Zivilisten ums Leben kamen. Dazu sagte Zhao Lijian, dies beweise eindeutig, dass die USA die Menschenrechte in anderen Ländern schwer verletzt hätten. Die USA sollten dem friedlichen Wiederaufbau in Afghanistan keine Steine mehr in den Weg legen.
Auf der Pressekonferenz ging Zhao Lijian auch auf das Telefonat zwischen dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping und US-Präsident Joe Biden ein. Am 10. September habe Chinas Staatspräsident Xi Jinping auf Einladung mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen Joe Biden telefoniert. Beide Staatsoberhäupter hätten sich intensiv über die zwischenstaatlichen Beziehungen sowie wichtige internationale Fragen ausgetauscht. Das Gespräch sei für eine gute Entwicklung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen von großer Bedeutung. Beide Seiten hätten sich auf weitere konstante Kontakte in verschiedenen Kanälen geeinigt.