Energiewende

Paradigmenwechsel bei Chinas Kohlekraftwerken im Ausland

24.09.2021

Als grundsätzliches politisches Konzept kündigte Chinas Staatspräsident Xi Jinping auf der 76. Generalsversammlung der Vereinten Nationen an, dass China im Ausland keine neuen Kohlenkraftwerke mehr bauen werde.


(Foto von VCG)


UN-Generalsekretär António Guterres begrüßte die Ankündigung Xis. Der US-Klimabeauftragte Kerry nannte dies „eine äußerst willkommene Entscheidung“. Alok Sharma, Präsident der 26. Vertragsstaatenkonferenz der UN-Klimarahmenkonvention, würdigte ebenfalls Xis Ankündigung.


Es handelt sich dabei um den jüngsten Schritt, den China im Kampf gegen den weltweiten Klimawandel gesetzt hat. Dieser Kampf erfordert Ehrgeiz und Entscheidungskraft. Als der weltweit größte Hersteller von umweltgerechten Anlagen, arbeitet China aktiv für eine Energiewende im Zeichen grüner und kohlenstoffarmer Energieerzeugung, weshalb es auf dem Gebiet erneuerbarer Energie umfassend kooperiert.


Chinas Bemühen lässt sich an Kooperationsprojekten wie dem Kaleta Wasserkraftprojekt in Guinea, dem Kaposvar PV Kraftwerk in Ungarn, dem Mozura Windpark in Montenegro, dem Karot Wasserkraftprojekt und der ersten Baustufe des Solarkraftwerks Quaid-e-Azam in Pakistan ablesen.


China ist zugleich der größte Markt für erneuerbare Energien. Die in China weit verbreitete Anwendung von Technologien für erneuerbare Energien trägt dazu bei, die Kosten für die Erschließung grüner Energiequellen auf der ganzen Welt zu verringern und den Übergangsprozess zur Nutzung alternativer Energien zu beschleunigen.


Selten erwähnt und im Westen kaum gewürdigt werden Chinas enorme Investitionen in erneuerbare Energiequellen wie etwa der Sonnenenergie, die das Wissen über den Bau von Anlagen angeregt und die weltweite Versorgung mit grüner Energie gefördert haben. Wäre nicht China und die ehrgeizigen und großzügigen Investitionen der Regierung, würde die Welt nicht in den Genuss eines breiteren und preisgünstigeren Angebots an grüner Energie kommen.


China hat auch dazu beigetragen, in Entwicklungsländern Kompetenz zu schaffen, um dem Klimawandel entgegenzutreten. China hat sich zu intensiverer Kooperation in Klimafragen im globalen Süden bekannt. Von 2016 bis Ende 2020 hat China zehn Pilotprojekte für Industrieparks mit kleinem CO2-Fußabdruck geschaffen. Es wurden 100 Vermittlungs- und Adaptionsprogramme angeregt und 1.000 Trainingsmöglichkeiten für Klimakooperation mit Entwicklungsländern geschaffen. Ziel ist dabei, saubere Energie zu produzieren und gemeinsam dem Klimawandel zu begegnen. Die Antwort auf den Klimawandel hat eine neue industrielle Revolution ausgelöst und die Gelegenheit, zu einer grünen Industrie überzugehen, ist gleichbedeutend mit dem Anschluss an den Wettbewerb der Zukunft.


In Wahrung des Prinzips der gemeinsamen aber unterschiedlich gewichteten Verantwortung und in Einklang mit den jeweiligen Möglichkeiten, bemüht sich China mit aller Kraft, vor dem Jahr 2030 den Höhepunkt des CO2-Ausstoßes zu erreichen und bis zum Jahr 2060 CO2 neutral zu sein. Diese Mission erfordert extrem harte Arbeit, sie ist ein Versprechen, das gehalten werden muss.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Energiewende,Kohlekraftwerk,erneuerbare Energien