Population der Przewalski-Pferde in Xinjiang wächst weiter

Quelle: german.china.org.cn
07.10.2021
 

Przewalski-Pferde werden am 1. September 2021 im Kalamaili-Naturschutzgebiet im Nordwesten Chinas in der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang gesichtet. (Xinhua/Ding Lei)


Die Zahl der Przewalski-Pferde (auch als Tachi, Asiatisches Wildpferd oder Mongolisches Wildpferd bekannt) in Xinjiang ist nach Angaben des „Xinjiang Wild Horse Breeding and Research Center“ (Xinjiang Wildpferdezucht- und Forschungszentrum) bis Ende 2020 auf 487 gestiegen.


Das Przewalski-Pferd ist vermutlich die einzige heute noch existierende Wildpferdart. Es steht auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten der Internationalen Union für die Erhaltung der Natur (IUCN) und gilt dort als „gefährdet“. Überdies steht es auch unter Chinas nationalem Schutz der ersten Klasse. Nachdem das Przewalski-Pferd in China wegen übermäßiger Wilderei und Umweltzerstörung ausgestorben war, wurde es ab Mitte der 1980er Jahre aus Großbritannien, Deutschland und den USA wieder angesiedelt und in den westchinesischen Provinzen Xinjiang und Gansu gezüchtet. Im Jahr 2000 war die Population dieses seltenen Pferdes in Xinjiang wieder auf fast 100 Tiere angewachsen. Einige von ihnen wurden seit 2001 in ein Naturschutzgebiet ausgewildert.


„In den letzten 20 Jahren wurden 16 Gruppen der seltenen Pferde in Xinjiang ausgewildert. Insgesamt sind 110 Wildpferde in die Wildnis zurückgekehrt, und ihre Population ist bis Ende letzten Jahres auf 274 gestiegen", berichtete Yang Jianming, Direktor des Forschungszentrums.

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Schlagworte: Przewalski-Pferde,Xinjiang,Zucht,Wildpferd

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