Zhejiang: Gedenkfeier für legendären chinesischen Vorfahren veranstaltet
Ein Blick auf die großangelegte Zeremonie zu Ehren von Huangdi. [Foto/Xinhua]
Glockenschläge, Darbringen von Blumenkörben und Wein für die Ahnen, das Verlesen einer feierlichen Ansprache und das Singen von Liedern: Am Donnerstag fand im Urlaubsgebiet Xiandu in Jinyun, Provinz Zhejiang, eine großangelegte Zeremonie statt. Dabei wurde Huangdi, eines legendären Herrschers und Vorfahrens der chinesischen Nation, gedacht. Am gestrigen Donnerstag fand auch das Chongyang-Fest statt, das so genannte Doppelneun-Fest, ein traditionelles Fest des Landes zur Ehrung und zum Respekt vor älteren Menschen.
Das Motto der Gedenkfeier lautet: „den chinesischen Ahnen mit Anstrengungen in der ganzen Welt Respekt erweisen und neue Kapitel für das Anstreben des gemeinsamen Wohlstands aufschlagen“. Während der Zeremonie wurden 34 mal Trommeln gespielt und 15 mal Glocken geläutet, die jeweils die 34 Regionen Chinas der Provinzebene und 1,5 Milliarden Chinesen im In- und Ausland symbolisieren.
Die Gedenkzeremonie an Huangdi in Jinyun geht auf die Östliche Jin-Dynastie (317-420) zurück und wurde 2011 in die nationale Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
„In Jinyun blickt die Gedenkfeier auf eine lange Geschichte zurück", sagte Chen Shengyong, ehemaliger Dekan der Fakultät für öffentliche Verwaltung der lokalen Zhejiang Gongshang University. Ihm zufolge trage die Fortsetzung der Kultur und die Erforschung ihrer reichlichen kulturellen Konnotationen dazu bei, den Patriotismus zu fördern. Die Huangdi-Verehrung im neuen Zeitalter diene nicht nur zur Ehrung eines als Initiator der chinesischen Kultur angesehenen Vorfahrens, sondern könne die Chinesen solidarisch machen und ein gemeinsames geistiges Zuhause für alle Chinesen schaffen, fügte er hinzu.
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