Nachdem einige deutsche Medien sich unverantwortlich über die Absage von Aktivitäten des Konfuzius-Instituts geäußert hatten, machte die chinesische Botschaft deutlich, dass China die Politisierung des akademischen und kulturellen Austauschs entschieden ablehne.

Die deutsche Kanzlerin Merkel wohnt am 30. August 2016 der Eröffnungszeremonie des Konfuzius-Instituts in Stralsund bei. Es wurde gemeinsam von der Fachhochschule Stralsund und der chinesischen Universität Hefei gegründet. (Foto von Xinhua)

Die Aktivitäten des Konfuzius-Instituts würden auf einer umfassenden Kommunikation zwischen allen Partnern basieren, erklärte die chinesische Botschaft in Deutschland als Reaktion auf die unverantwortlichen Äußerungen einiger deutscher Medien über die Absage von Lesungen durch das Konfuzius-Institut in Deutschland. China lehne eine Politisierung des akademischen und kulturellen Austauschs entschieden ab.

Das Konfuzius-Institut in Deutschland ist ein Sprach- und Kulturinstitut, das von China und Deutschland gemeinsam gegründet wurde. Es zielt darauf ab, das Verständnis der deutschen Gesellschaft für die chinesische Sprache und Kultur zu verbessern, den deutsch-chinesischen Bildungs- und Kulturaustausch zu stärken und das gegenseitige Verständnis und die Freundschaft zwischen den beiden Völkern zu vertiefen, erläuterte der Sprecher der Botschaft.

Die Aktivitäten des Instituts würden auf einer umfassenden Kommunikation zwischen allen Partnern basieren, die sich an den gemeinsamen Interessen und Anliegen beider Seiten orientiere. 

Das Konfuzius-Institut solle eine Plattform für ein umfassendes und objektives Verständnis von China sein. China lehne die Politisierung des akademischen und kulturellen Austauschs entschieden ab, betonte der Botschaftssprecher.