Chinesische Städte sind in einigen Indizes, die eine umfassende Analyse der Position und Zukunftsaussichten von Metropolen vornehmen, weiter aufgestiegen. Dies geht aus einem am Montag veröffentlichten Bericht hervor.

Aus dem Bericht, der von der globalen Strategie- und Managementberatungsfirma Kearney veröffentlicht wurde, geht hervor, dass infolge der Pandemie alle Städte – mit Ausnahme der chinesischen – ein durchschnittliches Wachstum des Global Cities Index (GCI) von weniger als einem Prozent verzeichneten. Einige erlebten sogar ein negatives Wachstum. Die chinesischen Städte konnten jedoch dank ihrer raschen Erholung und ihrer wirksamen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung im Durchschnitt um über drei Prozent zulegen.

Auch im Global Cities Outlook (GCO) schnitt China gut ab und verzeichnete in den letzten fünf Jahren ein Wachstum von über drei Prozent, das höchste aller Regionen. Dem Bericht zufolge konnten chinesische Städte auch ihren Rückstand auf europäische und nordamerikanische Städte verringern.

Auf der Grundlage einer umfassenden Analyse von über 230 Großstädten auf der ganzen Welt wurden in dem Bericht 156 Städte, darunter 31 chinesische, bewertet und eingestuft. Der Bericht, der den GCI und den GCO umfasst, zeigt, dass die führenden globalen Städte, obwohl sie aufgrund ihrer hohen Konnektivität und Dichte zunächst am stärksten von COVID-19 betroffen waren, ihre Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit unter Beweis gestellt haben. Sie sind nun in der Lage, bei der weltweiten Erholung eine führende Rolle zu spielen.

Die europäischen und nordamerikanischen Städte bleiben führend, während die asiatischen Städte aufholen, wobei die chinesischen Städte das schnellste Wachstum verzeichnen.

Obwohl viele der am stärksten global vernetzten Städte im Westen und in Asien aufgrund der Auswirkungen der Pandemie in der Gesamtwertung zurückfielen, blieben New York, London, Paris und Tokio auf den ersten vier Plätzen des Index und bewiesen in vielen Bereichen, in denen sie führend sind, ihre Widerstandsfähigkeit.

Beijing fiel um eine Position auf den sechsten Platz zurück, da sich die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie erheblich auf die Bewertung der kulturellen Erfahrungen auswirkten. Shanghai verbesserte sich um zwei Plätze und schaffte es zum ersten Mal in die Top 10.