Zeitzeugen der Entwicklung seit dem WTO-Beitritt

Ausländische Unternehmen sprechen auf CIIE über Chancen des „dualen Kreislaufs“ Exklusiv

08.11.2021

Augenzeugen von Chinas beeindruckender Entwicklung seit dem WTO-Beitritt 


In den vergangenen 20 Jahren seit dem WTO-Beitritt hat China seinen Worten stets verlässlich Taten folgen lassen und seine Beitrittsverpflichtungen vollständig umgesetzt. So sank die Gesamthöhe der Zölle in dem Zeitraum beispielsweise von 15,3 auf 7,4 Prozent und liegt damit sogar noch deutlich unter der beim Beitritt eingegangenen Verpflichtung von 9,8 Prozent. Ausländisch investierte Unternehmen haben von Chinas Beitritt zur WTO profitiert und in den letzten 20 Jahren eine rasante Entwicklung erlebt.


Dieses wichtige Jubiläum für China fällt zufällig mit dem 20. Jubiläum des Eintritts von Miji in den chinesischen Markt zusammen, was Ji Canyue besonders freut: „Vor 20 Jahren wurden viele Produkte von Miji direkt aus Deutschland importiert, aber jetzt wächst das Forschungs- und Entwicklungsteam von Miji in China und viele Produkte werden in China selbst entwickelt und produziert. Ein großer Teil davon wird anschließend im Ausland verkauft“, berichtete sie.



In den letzten 20 Jahren ist der Umsatz von Webasto in China von 20 Millionen Yuan auf heute 10 Milliarden Yuan gestiegen, die Zahl der Mitarbeiter hat sich von 50 auf 4.500 erhöht. Das China-Geschäft wird schon längst nicht mehr nur von einem Büro, sondern von 10 Standorten in ganz China aus gesteuert. 


Zhang Lihua, Executive Vice President von Webasto China, berichtete: „Webasto China hat hinsichtlich seines Wachstums seit seinem Markteintritt vor 20 Jahren im vollen Umfang von der rasanten Entwicklung der Automobilindustrie in China profitiert." 


Michele Molon, amtierender CEO von Swarovski, sagte: „Swarovski ist seit mehr als 30 Jahren stark im chinesischen Markt engagiert und die Handelsbeziehungen haben sich vertieft. Als österreichische Familienmarke mit 100-jähriger Tradition ist es für uns ein Privileg, die Vertiefung der Handels- und diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern mitzuerleben. Wir sind besonders stolz darauf, dass China 2019 zum größten Markt von Swarovski geworden ist. Wir hoffen, unsere Zusammenarbeit in der Zukunft noch weiter zu vertiefen und dazu beizutragen, Chinas Entwicklung in der globalen Wirtschaft nach der Pandemie voranzutreiben.“


Dass Shanghai als Standort für den ersten globalen Flagship-Shop in Asien, der im Dezember eröffnet werden soll, ausgewählt wurde, unterstreicht Swarovskis Vertrauen in den chinesischen Markt.


In China, für China – neue Entwicklungschancen dank des dualen Kreislaufs 


Laut Wang Shouwen, stellvertretender Handelsminister und stellvertretender Beauftragter für internationale Handelsverhandlungen, ist China inzwischen der zweitgrößte Verbrauchermarkt der Welt. Nachdem die Auswirkungen von COVID-19 in diesem Jahr überwunden werden konnten, erreichte der Beitrag des Konsumsektors zum nationalen Wirtschaftswachstum 64,8 Prozent.


Darüber hinaus wird Chinas Konsumstruktur durch immer hochwertigere Produkte und eine Zunahme des „grünen“ und „gesunden“ Konsums stets weiter optimiert. Der chinesische Verbrauchermarkt verfügt immer noch über ein großes Potenzial, eine starke Widerstandsfähigkeit und Vitalität. Ausländischen Unternehmen, die sich an das Prinzip „in China, für China" halten, steht deshalb eine glänzende Zukunft für ihre Entwicklung in China offen.


„Vor dem Hintergrund der zwei CO2-Ziele (Höhepunkt des CO2-Ausstoßes bis 2030, Kohlenstoffneutralität ab 2060) ziehen die fortschrittlichen Konzepte des kohlenstoffarmen und gesunden Kochens und des nachhaltigen Lebensstils derzeit das große Interesse von immer mehr Verbrauchern auf sich. Für Miji, als Verfechter eines grünen, gesunden und nachhaltigen Kochens, ist dies ein wahrer Glücksfall!“, erzählte Ji Canyue mit großer Freude.


Auch Jan Heining Mehfeldt lobte Chinas Entschlossenheit, umweltfreundlich zu werden: „China hat den richtigen Weg gewählt, und wir werden China aktiv dabei helfen, sein doppeltes CO2-Ziel zu erreichen." Zhang Lihua erinnerte in diesem Kontext auch daran, dass China bei der Entwicklung von Fahrzeugen mit neuen Energien weltweit führend sei und in diesem Jahr ein über den Erwartungen liegendes Wachstum verzeichnet habe.



Aria Yan von Swarovski ist der Meinung, dass sich der Modemarkt in China in den letzten 20 Jahren, insbesondere in den letzten 10 Jahren, dramatisch verändert hat. Früher seien die chinesischen Verbraucher noch hauptsächlich den internationalen Trends gefolgt, heute würden sie in Sachen Mode dagegen häufig eine weltweite Pionierrolle einnehmen. Für Swarovskis Design-Kreativität sowie Forschung und Entwicklung sei es daher entscheidend, westliche Ästhetik mit der traditionellen chinesischen Kultur zu verbinden. Aus diesem Grund hat Swarovski in der Produktentwicklung in der Vergangenheit beispielsweise bereits mit dem Palastmuseum zusammengearbeitet.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Ausländische Unternehmen,CIIE,duale Kreislauf